Von: luk
Pezzan – In der Provinz Treviso ist es Anfang September zu einem schockierenden Vorfall gekommen, der nun bekannt wurde. Ein sechsjähriger Junge wurde von einem Schulbusfahrer entlang einer stark befahrenen Straße abgesetzt und allein zurückgelassen – ein Erlebnis, das das Kind in Tränen aufgelöst und seine Familie erschüttert zurückließ.
Der Vorfall ereignete sich in Pezzan, einer kleinen Ortschaft bei Istrana. Der Junge war um etwa 12.00 Uhr in den Schulbus eingestiegen, um nach Hause zu fahren. Die Situation eskalierte, als der Busfahrer offenbar die geplante Route verfehlte und die Haltestelle, an der die Mutter des Jungen auf ihn wartete, einfach ausließ. Der Sechsjährige, verunsichert und ängstlich, bat den Fahrer daraufhin, ihn aussteigen zu lassen.
Der Busfahrer reagierte unerwartet kalt: Er öffnete die Tür des Schulbusses und setzte den Jungen an einer vielbefahrenen Straße ab, wo Autos nur wenige Meter entfernt vorbeirasten. Der Junge, völlig allein und in Tränen aufgelöst, blieb am Straßenrand zurück.
Glücklicherweise wurde der Kleine von einer Lehrerin bemerkt, die zufällig vorbeifuhr. Sie hielt sofort an und kümmerte sich um das verängstigte Kind. Sie alarmierte das zuständige Gemeindebüro und die Polizei, die schnell zur Stelle war und den Jungen sicher zu seiner besorgten Mutter brachte.
Nach eingehender Untersuchung des Vorfalls wurden Maßnahmen gegen das Unternehmen, das den Schulbusverkehr betreibt, ergriffen. Der verantwortliche Fahrer wurde angezeigt und wird sich voraussichtlich für sein unverantwortliches Verhalten verantworten müssen.
Für die Familie und den kleinen Jungen bleibt die Hoffnung, dass sich so etwas nie wiederholen wird.
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8 Kommentare auf "Schulkind [6] von Busfahrer ausgesetzt"
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So rücksichtslos von einem erwachsenen Busfahrer, das ist wohl mal der Höhepunkt, wie kaltschnäuzig muss so ein A…….. sein, ein 6Jahre altes Kind auf die Strasse zu setzten.
So eine Anzeige gehört dem zu verpassen und fristlos kündigen.
Bei meinem Kind würde ich mir diesen VT….. selbst vorknüpfen.
@solhie
Was wäre,
Wenn das Kind über die Strasse geht????
6 Jahre, das ist schon allerhand.
@Sophie
“erwachsener Busfahrer” scheint mir ein Pleonasmus zu sein. Oder gibt es auch Busfahrer die nicht erwachsen sind?😂
Das Unternehmen kann man doch aber nur belangen, wenn es keine Konsequenzen für den Fahrer gäbe.
Erst scheitert er daran, seine Route einzuhalten und dann fehlt ihm die Empathie sich um einen so kleinen Jungen zu kümmern – da muss man sich schon fragen, für was für einen Job der Herr bloß geeignet wäre
@eric
Hauptsoche die Paga stimmp, doe Rescht isch et wichtig…..
Der Busfahrer hat sicher falsch und verantwortungslos gehandelt oder Job verfehlt… besser wenn er zu den Maurern geht oder ähnliches… aber da er die Route abgefehlt hat, frag ich mich, welche Ausbildung er hatte??? Wahrscheinlich keine…
Auch ich finde das Handeln des Fahrers unsensibel, unprofessionell und, ja, unmöglich. Trotzdem nehme ich an, dass er den notwendigen Führerschein hatte und auch einen Arbeitgeber, der seine Fahrer halt einmal so lange hin- und herschiebt, bis so ein Mist passiert. Kennen wir in Südtirol ja auch, bei Kindern wie bei geschützten Werkstätten. Die Frage ist, wie man eine erfolgreiche Ausschreibung macht- Und daran scheitert es aus verschiedensten Gründen, also bitte nichtr nicht die Schuld auf den einzelnen Fahrer schieben
Info@ du hast auch Recht, aber ein 6 jahre altes Kind einfach irgendwo aussetzen, ist unterste Schublade! Er hätte das melden müssen!! Wäre es mein Kind gewesen, hätte ich den Busfahrer schon gefunden…