Von: luk
Courchevel/Meribel – Bei der alpinen Ski-WM in Courchevel und Meribel ging erneut eine Goldmedaille an Italien. Nach Federica Brignone in der Kombination, fuhr nun auch Marta Bassino im Super-G ganz nach oben.
Bassino, die im Weltcup noch keinen Super-G gewonnen hat, holte sich dank eines herausragenden Finish ihre zweite WM-Goldmedaille nach dem Sieg im Parallelbewerb 2021. Ihre Zeit hielt dem Ansturm von Shiffrin stand, die nach dem unglücklichen Aus auf dem Weg zu Gold in der Kombination mit Silber überglücklich war und im ORF-Interview in Tränen ausbrach. “Ich bin emotional, weil ich das Gefühl habe, dass ich derzeit keine Medaille im Super-G gewinnen sollte. Es gibt so viele Frauen, die stark und schnell sind. Ich bin so glücklich mit meinem Lauf. In einer Kurve habe ich fast alles verloren. Ich bin glücklich, natürlich nicht verärgert”, sagte die sechsfache Weltmeisterin.
Die Bronze-Medaille wurde gleich zwei Mal vergeben: Cornelia Hütter gewinnt die bereits vierte Medaille für Österreich bei der 47. Alpinen Ski-WM. Ebenfalls Bronze geht an die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie. Knapp am Podest vorbei fuhren die Mitfavoritinnen Ragnhild Mowinckel und Lara Gut-Behrami. Die fünftplatzierte Norwegerin verpasste eine Medaille um drei Hundertstelsekunden, die Schweizer Titelverteidigerin und Olympiasiegerin, deren Trainer den Kurs gesetzt hatte, um vier Hundertstel.