Von: luk
Bozen – Die Sonntagszeitung “Zett” berichtet heute von einem spektakulären Fall, der italienweit für Diskussionen sorgt. Eine 19-jährige Bloggerin gab jungen Mädchen Tipps, wie sie effektiv hungern können. Die Mutter einer 15-Jährigen zeigte die Bloggerin schließlich an.
Nun wird in Italien darüber diskutiert, die “Anstiftung zur Magersucht” unter Strafe zu stellen.
Auch in Südtirol wird Mädchen etwa in WhatsApp-Gruppen fragwürdige Hilfestellung zum Thema Hungern gegeben.
Raffaela Vanzetta, Koordinatorin der Fachstelle für Essstörungen sieht den Vorschlag eines eigenen Straftatbestands aber kritisch. Sie glaubt eher, dass Therapie statt Strafe angebracht wäre. Meist seien es nämlich selbst Betroffene, die mit ihren Tipps Selbstbestätigung suchen.
Mehr Infos zum Thema gibt es in der heutigen Sonntagszeitung “Zett”.