Von: luk
Rom – In einem internationalen Vergleich zeigt sich, dass Italien weltweit am zweitmeisten für Strom zahlt. Während die Strompreise in Deutschland nicht mehr zu den höchsten der Welt gehören, bleiben sie in Italien weiterhin hoch.
Eine Analyse von 147 Ländern durch das Vergleichsportal Verivox in Zusammenarbeit mit Global Petrol Prices ergab, dass private Haushalte in Bermuda die höchsten Strompreise zahlen. Im ersten Quartal 2024 lag der Preis für eine Kilowattstunde dort bei 42,52 Eurocent.
Italien folgt auf dem zweiten Platz mit einem kWh-Preis von 41 Cent. Die Kaimaninseln (39,91 Cent), Irland (39,40 Cent) und Liechtenstein (36,26 Cent) belegen die nächsten Plätze. Während deutsche Verbraucher im Jahr 2021 noch die höchsten Strompreise der Welt zahlten, rangieren sie jetzt gemeinsam mit Belgien auf Platz neun, wobei der Preis pro Kilowattstunde bei 32,80 Cent liegt.
Im globalen Durchschnitt kostet Strom derzeit 14,31 Cent pro Kilowattstunde und ist damit um 23 Prozent teurer als 2021. In Industrie- und Schwellenländern stiegen die Preise im Durchschnitt um 21 Prozent an. Unter Berücksichtigung der Kaufkraft belegt Deutschland weltweit den 21. Platz (im Jahr 2021 Platz 15) und in der Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer den zweiten Platz hinter Italien (im Jahr 2021 Platz eins).