Italiens Verkehrsminister bekundet Solidarität mit Elon Musk

Teslas in Rom zerstört – Minister vermutet Anschlag

Dienstag, 01. April 2025 | 09:40 Uhr

Von: apa

Nach einem Brand auf dem Gelände eines Tesla-Händlers in Rom, bei dem in der Nacht auf Montag 17 Fahrzeuge zerstört wurden, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi vermutet einen Anschlag. “Die Ermittlungen laufen noch, aber die Art und Weise, wie sich dieser Vorfall abgespielt hat, lässt uns vermuten, dass der Brand einen anarchistischen Hintergrund hat”, sagte der Innenminister laut Medienangaben am Dienstag.

Die Bilder der Überwachungskameras werden untersucht, um festzustellen, ob sich jemand dem Parkplatz genähert hatte, auf dem die Elektroautos nebeneinander abgestellt waren. Das Tesla-Autohaus befindet sich in einem römischen Außenbezirk. Die Flammen griffen schnell auf die Elektrowagen über. Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits sehr groß und eine Rauchsäule stieg über dem Gebiet auf. Das Gebäude des Showrooms, in dem einige weitere Teslas abgestellt waren, wurde ebenfalls beschädigt, wie die Feuerwehr mitteilte.

Die Feuerwehr löschte die Flammen und die Polizei leitete Ermittlungen zur Klärung der Ursachen ein. Tech-Milliardär Elon Musk sprach auf X von “Terrorismus” und postete ein Foto des Brandes. “Das ist kein Ladenbrand, das ist ein Terroranschlag”, kommentierte der Tesla-Gründer.

Vorfall löste politische Reaktionen aus

“Es gibt zu viel ungerechtfertigten Hass gegen Musk”, kritisierte der stellvertretende Ministerpräsident und Verkehrsminister Matteo Salvini auf X. “Diese Zeit des Hasses und der Kriege muss so schnell wie möglich enden. Meine Solidarität mit Elon Musk und allen Arbeitern des Autohauses”, schrieb Salvini auf seinen Sozialnetzwerken.

Zuletzt waren an verschiedenen Orten in den USA immer wieder Fahrzeuge der Marke aus Protest gegen Musk und seine Rolle als oberster Sparkommissar der Regierung von US-Präsident Donald Trump angezündet worden. Auch in Berlin brannten vor einer Woche vier Teslas. Andere Attacken richteten sich auch gegen Händler sowie Ladestationen für E-Autos von Tesla.

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