Von: luk
Rimini – Es ist eine gruselige Geschichte. Der Vater einer 13-jährigen Tochter hat diese geschwängert und sie dann ohne dem Wissen ihrer Mutter zur Abtreibung gezwungen.
Der Fall hat sich vor rund einem Jahr in der Emilia Romagna ereignet und macht regelrecht sprachlos.
Mittlerweile wurde der Vater – ein 39-jähriger Ausländer – zu sechs Jahren Haft wegen Vergewaltigung verurteilt. Nun werden auch die Ärzte einer Privatklinik vor Gericht zitiert.
Ihnen wird vorgeworfen, den Eingriff ohne Einverständnis der Mutter durchgeführt zu haben.
Doch von vorne: Nachdem der Vater bemerkt hat, dass seine Tochter schwanger ist, wurde er im Krankenhaus vorstellig und verlangte die Abtreibung. Weil es der Mann so eilig hatte und die Einwilligung der Mutter des Mädchens nicht vorlag, wurden die Ärzte stutzig und verweigerten den Eingriff.
Außerdem alarmierten sie die Sozialdienste über den Fall.
In der Zwischenzeit wandte sich der 39-Jährige an eine Privatklinik in der Provinz Forlì-Cesena. Dort waren die Ärzte bereit die Abtreibung vorzunehmen, zumindest gaben sie das vor, denn die nachfolgende Sonographie ergab, dass das Mädchen immer noch schwanger war.
Als die Geschichte ans Tageslicht kam, willigte die Mutter ein. Eine DNS-Untersuchung des Embryos ergab, dass zweifelsfrei der Vater der 13-Jährigen auch der Vater des ungeborenen Kindes war.
Der ins Ausland geflüchtete Mann konnte aufgefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.
Jetzt sind laut Medienberichten die Ärzte der Privatklinik, die vorgaben die Abtreibung durchgeführt zu haben, an der Reihe.