Menschen kämpfen gegen Wassermassen

Todesopfer nach schweren Unwettern in Italien

Freitag, 18. April 2025 | 11:44 Uhr

Von: apa

Vicenza – Die schweren Unwetter kurz vor Ostern haben in Norditalien bereits drei Todesopfer gefordert. In der norditalienischen Provinz Vicenza wurde ein Auto mit einem Vater und seinem Sohn vom Wasser eines Flusses weggerissen, der über die Ufer getreten war. Nachdem am Freitag erst die Leiche des 65-Jährigen geborgen wurde, konnte später auch der 34-jährige Sohn nur noch tot aufgefunden werden. Bereits am Donnerstag starb ein 92-Jähriger in der Nähe von Turin.

Ersten Informationen zufolge waren Vater und Sohn offenbar auf dem Weg in die Gemeinde Valdagno bei Vicenza, um als freiwillige Helfer die Rettungsdienste zu unterstützen, nachdem sie von den zahlreichen Überschwemmungen in Kellern und unteren Stockwerken gehört hatten, die in der Nacht auf Freitag gemeldet wurden, berichteten italienische Medien.

92-Jähriger nahe Turin tot aufgefunden

Auch ein 92-jähriger Mann wurde am Donnerstag in einem Dorf in der Nähe von Turin tot aufgefunden. Er ertrank, nachdem er in seinem Haus von den Wassermassen eingeschlossen worden war.

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gibt es seit Mittwoch vor allem Piemont, Ligurien, der Lombardei sowie Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien. Im Piemont mussten wegen Erdrutschen infolge heftiger Niederschläge einige Straßen und Bahnverbindungen gesperrt werden, was erhebliche Probleme verursachte. Die Behörden riefen im Piemont den Notstand aus. Im Aostatal an der Grenze zu Frankreich waren über 7.000 Haushalte in 37 Gemeinden ohne Strom.

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