Urlauber filmen das Horror-Szenario

Tornado verwüstet Urlaubsparadies in Süditalien

Montag, 26. August 2024 | 15:50 Uhr

Von: Ivd

Nova Siri – Im Süden Italiens haben in den letzten Tagen heftige Unwetter gewütet, die in der Region für Chaos und Zerstörung gesorgt haben. Besonders dramatisch war ein Tornado, der kürzlich einen idyllischen Strand in Marina di Nova Siri (Basilikata) verwüstete.

Einige Strandbesucher filmten die eindrucksvolle Naturgewalt, die der Tornado entfachte. Die Aufnahmen zeigen, wie der Sturm mit enormer Wucht alles in seiner Umgebung mit sich riss. Liegestühlen, Sonnenschirmen und die persönlichen Gegenstände der Touristen werden von dem Sturm durch die Luft geschmissen, als seien sie Spielzeug. Viele Urlauber flohen in ihre Autos. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Vermehrte Tornado-Sichtungen: Was steckt hinter dem Phänomen?

Der Tornado in Nova Siri ist nicht der einzige Wirbelsturm, der in den letzten Tagen über Italien fegte. Zahlreiche Bilder und Videos aus dem Netz dokumentieren ähnliche Ereignisse, insbesondere im Süden des Landes. In Gagliano del Capo wurde ein massiver Windwirbel gesichtet und auch vor der Küste von Castro waren gleich mehrere Tornados gleichzeitig auf dem Ionischen Meer zu sehen.

Meteorologen warnen, dass solche Phänomene in Zukunft häufiger auftreten könnten. Laut Paolo Sottocorona, einem Experten für Wetterphänomene, sind die immer wärmer werdenden Meerestemperaturen ein entscheidender Faktor. „Je höher die Temperatur des Meerwassers, desto stärker können Tornados werden“, erläutert Sottocorona. Früher trat ein besonders intensiver Tornado vielleicht einmal im Jahrhundert auf. Heute könnten solche Ereignisse jährlich oder sogar häufiger vorkommen. Zwar lässt sich nicht direkt sagen, dass alle Tornados auf den Klimawandel zurückzuführen sind, doch die globale Erderwärmung wirkt deutlich verstärkend.

Zunahme von Tornados in weiten Teilen Europas

Bereits zu Beginn dieses Jahres zeigte ein Video aus Belgien die zerstörerische Kraft eines Tornados. Auch in Deutschland häuft sich die Zahl der Tornado-Sichtungen, wie ein jüngster Vorfall in Bayern beweist.

Kommentare
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Kinig
3 Monate 7 Tage

Solange das nicht in Südtirol ist, ist es uns eh egal und etwaige Klimaflüchtlinge wird der Quästor dann schon abschieben, also Vollgas weiter!

Homelander
3 Monate 7 Tage

Des isch zach… do hesch kuana Mortadella ma afn Belegn Pims dron. Do konsch schnell zommpockn und obhaudn

Gustl64
Gustl64
Superredner
3 Monate 7 Tage

Fluchen wird nicht viel helfen!

sophie
sophie
Kinig
3 Monate 7 Tage

@Gustl64

Überhaupt wenn man nicht betriffen ist👀🥺

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