Von: mk
Trient – In Trient wurde eine Studentin für Ingenieurwesen drei Jahre lang von der Uni gesperrt. Wie berichtet, soll sie Noten für Prüfungen, die sie abgeschlossen hatte, unerlaubterweise nach oben korrigiert haben. Nun steht sie auch in einem strafrechtlichen Verfahren vor Gericht, schreibt Trentino online.
In einem Fall soll die Studentin laut Vorwurf die Unterschrift eines Dozenten gefälscht haben, um das „Bestehen“ einer Prüfung zu bestätigen. In einem weiteren Fall soll sie erklärt haben, die Prüfung bestanden zu haben, während sie insgesamt dreimal Noten angeblich auf unrechtmäßige Weise nach oben korrigiert hat.
Die Sperre von der Universität wurde auch vom Verwaltungsgericht bestätigt, nachdem die Studentin Rekurs eingereicht hatte. Nun ist es auch zu einem strafrechtlichen Verfahren gekommen.
Unter anderem wird ihr vorgeworfen, sich widerrechtlich Zugang zum Informatiksystem der Universität verschafft zu haben. Unrechtmäßiger Besitz und Verbreitung von Zugangscodes sowie Falscherklärung sind die weiteren Anschuldigungen.
Möglich sei dies gewesen, weil die Studentin für kurze Zeit bei der Universität auch gearbeitet hat. Obwohl einige Noten bereits hoch gewesen waren, soll dieser Umstand die Studentin nicht davon abgehalten haben, die Noten zu fälschen und weiter zu „verbessern“.