Von: mk
Malcesine/Riva – Die kürzlich erfolgten Unwetter und die heftigen Niederschläge haben auch am Gardasee Probleme verursacht. Die Gardesana, die Straße entlang des Ufers am Gardasee, musste im Osten gesperrt werden. Vor allem für Pendler – in erster Linie handelt sich um Studenten und Arbeitnehmer – hat dies unangenehme Folgen.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, hat es am Dienstag eine Aussprache zwischen dem Trientner Landeshauptmann Maurizio Fugatti, dem Bürgermeister von Nago Torbole, Gianni Morandi, der Vizepräsidentin vom Veneto, Elisa De Berti, und dem Veroneser Landeshauptmann Flavio Massimo Pasini gegeben.
Ziel ist es, die Staatsstraße 249 am östlichen Ufer des Gardasees so schnell wie möglich wieder zu öffnen. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, wurde die Strecke aus Sicherheitsgründen gesperrt. Auf dem Hang oberhalb der Straße hat sich im Verlauf der Niederschläge instabiles Material angesammelt.
Zuvor hatte sich eine Mure gelöst. Ein Panoramasteig wurde von 700 Kubikmetern Geröll verschüttet.
Wie die Trientner Landesverwaltung mitteilt, bleibt die Straße bis zum Ende der Aufräumarbeiten gesperrt. Diese könnten noch bis Ende der Woche andauern.
Unterdessen wurde ein Fährdienst als Ersatz eingerichtet, der Pendler mit dem Schiff ab 7.15 Uhr von Malcesine bis nach Riva bringt. Ankunft ist kurz vor 8.00 Uhr.
Bei der Ortschaft Lona haben die Niederschläge auch für Beeinträchtigungen des Schwerverkehrs gesorgt. Lkw mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen werden umgeleitet.