Kindesmisshandlung in Norditalien

22-Jähriger quält fünf Monate alten Sohn

Sonntag, 03. November 2024 | 16:15 Uhr

Von: mk

Camisano Vicentino – Camisano Vicentino, eine 11.000 Seelen-Gemeinde in der Gegend von Vicenza, ist Schauplatz eines abscheulichen Verbrechens. Ein 22-Jähriger soll seinen fünf Monate alten Sohn misshandelt haben, und zwar sowohl zu Hause als auch im Krankenhaus. Für ihn klickten die Handschellen.

Die Mutter des Kleinkindes steht unter Schock. Sie soll von den Übergriffen nichts geahnt haben. Auch die Menschen in der Heimatgemeinde des Paares sind erschüttert. Die Eltern haben noch einen weiteren Sohn.

Der junge Vater macht derzeit von seinem Recht zu schweigen Gebrauch. Der Horror kam vor rund einer Woche ans Licht, als das Kind aufgrund von Atemproblemen in Krankenhaus nach Padua gebracht worden war.

Trotz medizinischer Versorgung verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Buben zusehends. Weitere Hinweise ließen bei den behandelnden Ärzten im Krankenhaus die Alarmglocken schrillen und führten schließlich zu einer Meldung an die Ordnungshüter, die weitere Ermittlungen einleiteten.

Überwachungskameras, die im Krankenzimmer des Kindes installiert worden waren, deckten die grauenvolle Wahrheit auf. Wie sich herausstellte, soll der Mann während der Besuchszeiten, sobald er ohne Krankenpfleger und Ärzte allein mit seinem Sohn war, das Baby gequält haben, indem er ihm Finger in den Mund steckte und so schwere Verletzungen verursachte.

Der 22-Jährige wurde von der Polizei damit auf frischer Tat ertappt und sofort festgenommen. Das Kind befindet sich weiterhin in kritischem Zustand im Krankenhaus.

Derzeit laufen die Ermittlungen, um herauszufinden, wann die Misshandlungen begannen und welche Motive den jungen Vater dazu trieben.

 

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