Beeindruckende Aufnahmen aus den Wäldern des Apennins – VIDEO

Unglaublich: Wolfsrudel „begleitet“ Stachelschwein

Sonntag, 23. Februar 2025 | 08:14 Uhr

Von: ka

Parma – Naturliebhaber, die in den Wäldern des Apennins Videofallen aufstellen, um das Verhalten der heimischen Wildtiere zu beobachten, trauten ihren Augen kaum, als sie die Aufnahmen einer an einem Baum befestigten Kamera auswerteten.

Inmitten eines Wolfsrudels, das in der Nacht vorbeizog, tauchte plötzlich ein Stachelschwein auf. Die Wölfe, die das Stachelschwein nicht weiter beachtete und von denen es sich offensichtlich weder gestört noch bedroht fühlte, schienen fast so etwas wie die „Leibwächter“ des seltenen Tieres zu sein.

I lupi e l'istrice

Questa ci mancava: un intero branco di lupi in versione bodyguard, al soldo di un insospettabile boss. Non si tratta di un fake, il filmato è stato ripreso dalle nostre videotrappole e mostra una scena davvero insolita: un istrice al seguito di un branco di lupi. L'istrice (Hystrix cristata) è il più grande roditore presente in Italia e può arrivare a pesare fino a 15 kg. È una specie originaria dell’Africa, introdotta nel nostro Paese dai Romani, prima dell’anno 1000 a.C., Gli istrici sono erbivori e si nutrono di frutta, bulbi, radici, cortecce. Come i lupi sono animali monogami e territoriali. Questo documento eccezionale ci spinge a chiederci quante trame misteriose si intreccino all’ombra dei boschi. Una cosa è certa: la vita brulica tutt’intorno a noi, dispiegandosi in forme complesse e affascinanti. E più ci sforziamo di osservarla e comprenderla, più cresce in noi il desiderio di proteggerla! La spiegazione più probabile è che si tratti di un incontro fortuito. Per risparmiare energie, gli animali selvatici tendono a muoversi lungo la rete di sentieri che attraversa gli habitat naturali. La nostra ipotesi è che uno o più istrici abbiano attraversato il sentiero per primi, facendo scattare la videotrappola senza però comparire nel video (i tempi di attivazione dell’apparecchio, per quanto brevi, ci fanno spesso perdere l’inizio della scena).Questo spiegherebbe perché l’istrice prosegue lungo il sentiero nonostante la presenza dei lupi che – e forse è questa la cosa che più ci ha colpiti – appaiono totalmente indifferenti.E’ probabile che gli incontri interspecifici siano più frequenti di quanto immaginiamo, e che gli animali sappiano cogliere al volo le reciproche intenzioni grazie a forme di comunicazione universali basate su olfatto e sul linguaggio del corpo. Un modo anche questo per evitare sprechi di energia in fughe inutili e scongiurare scontri non necessari.Le relazioni tra specie diverse restano in gran parte un mistero. Un universo ancora tutto da esplorare, che rende il monitoraggio della vita selvatica un’attività quanto mai utile e avvincente, capace ogni giorno di rinnovare il nostro stupore spingendoci ad approcciare la natura con umiltà e rispetto. Video RosaCanina – Uscite in Natura – Daniele Ecotti #iononhopauradellupo

Posted by Io non ho paura del lupo on Wednesday, February 19, 2025

Tatsächlich hat das Stachelschwein, das in den Wäldern des Apennins südlich von Parma sein nördlichstes Verbreitungsgebiet erreicht, außer dem Menschen, der das größte in Italien lebende Nagetier früher wegen seines Fleisches jagte, keine natürlichen Feinde. Selbst Wölfe, die in der Regel viel größere und schwerere Beutetiere reißen, können den wehrhaften Nagern, die in Italien bis zu 20 Kilogramm schwer werden können, nichts anhaben.

Facebook/Caterina Blasi

Stachelschweine sind nachtaktive Pflanzenfresser und ernähren sich von Zwiebeln, Knollen, Wurzeln, Kräutern, Rinde und saisonalen Früchten. Wie Wölfe leben sie monogam und wie die großen Raubtiere beanspruchen sie ein eigenes Territorium.

Wird das Stacheltier bedroht, stellt es Kamm und Stacheln auf, sodass es größer erscheint, als es ist. Gleichzeitig werden die Schwanzstacheln so bewegt, dass ein rasselndes Geräusch entsteht. Hält die Bedrohung an, bewegt sich das Tier seitwärts oder rückwärts, wobei die Stachelspitzen in Richtung des Angreifers aufgerichtet werden.

Io non ho paura del lupo/RosaCanina – Uscite in Natura – Daniele Ecotti

Bleibt auch diese letzte Warnung erfolglos, stürzt sich das Tier mit den Stacheln seines Hinterteils auf den Angreifer, wobei sich einige Stacheln in dessen Haut bohren und schmerzhafte, manchmal sogar schwere Verletzungen verursachen. Die Tatsache, dass in Afrika, wo das Stachelschwein ebenfalls weit verbreitet ist, sogar Löwen lieber einen Bogen um den großen Nager machen, unterstreicht die Wehrhaftigkeit des Tieres.

ANSA

Diese außergewöhnlichen Videoaufnahmen regen zum Nachdenken über das Geheimnisvolle an, das sich im Schatten der Wälder abspielt. Die Naturliebhaber der Vereinigung Io non ho paura del lupo glauben, dass es sich um eine zufällige Begegnung handelte. Um Energie zu sparen, neigen Wildtiere dazu, sich in ihrem natürlichen Lebensraum entlang von Wegen zu bewegen. Offensichtlich weiß das Stacheltier instinktiv, dass von den Wölfen keine Gefahr ausgeht. Umgekehrt wissen die Wölfe, die das Stacheltier „begleiten“, genau, dass es keine gute Idee ist, den wehrhaften Nager anzugreifen.

Die Naturfreunde von Io non ho paura del lupo vermuten, dass solche Begegnungen zwischen den Arten, die keine Angriffe darstellen, häufiger vorkommen als bisher allgemein angenommen. Dank universeller Kommunikationsformen, die auf Geruch und Körpersprache beruhen, scheinen Wildtiere in der Lage zu sein, selbst die Absichten von Tieren, die nicht zu ihren Artgenossen zählen, innerhalb kürzester Zeit zu erkennen. Nach Ansicht vieler Wildtierforscher dient dieses Verhalten dazu, keine Energie für unnötige Fluchten zu verschwenden und sinnlose Angriffe zu vermeiden.

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