Von: luk
Nach tagelanger Suche wurden im Gran-Sasso-Massiv in den Abruzzen die Leichen von zwei vermissten Alpinisten geborgen. Die beiden Männer im Alter von 41 und 48 Jahren aus der Region Emilia Romagna waren am Sonntag von einer Lawine überrascht worden.
Die Bergsteiger, die auf einer Höhe von 2700 Metern unterwegs waren, stürzten in die steile Rinne des „Vallone dell’Inferno“. Zwar konnten sie noch einen Notruf absetzen, doch alle Rettungsversuche scheiterten an den extremen Wetterbedingungen. Erst am Freitagmittag entdeckten die Einsatzkräfte die beiden leblosen Körper bei einem Hubschrauberflug.
Suche unter extremen Bedingungen
Die aufwändige Rettungsaktion wurde durch eisige Temperaturen, starken Schneefall und Orkanböen mit Geschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde erheblich behindert. Zudem bestand die Gefahr weiterer Lawinenabgänge. Trotz Handyortung war es zunächst unmöglich, zu den Vermissten vorzudringen.
Nach fünf Tagen und einer Wetterbesserung konnten die Leichen schließlich geborgen werden. Zahlreiche Rettungskräfte waren an den Such- und Bergungsarbeiten beteiligt.
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