Raubtier-Alarm auch in Bayern

Wieder Bären-Vorfall in Gardaseenähe

Freitag, 18. Oktober 2024 | 16:40 Uhr
Update

Von: luk

Vezzano – Am frühen Freitagmorgen ist es im Trentino rund 20 Kilometer nördlich des Gardasees zu einem erneuten Bären-Zwischenfall gekommen.

Bei Vezzano überquerte plötzlich eine Bärenmutter mit drei Jungtieren die Straße. Ein Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und einer der Jungen prallte mit dem Fahrzeug zusammen.

Der Vorfall ereignete sich um 6.45 Uhr, nur wenige Kilometer entfernt von einem ähnlichen Vorfall im August, bei dem ebenfalls ein Bär von einem Auto erfasst wurde. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt und konnte das Fahrzeug sicher zum Stehen bringen.

Die Bärenfamilie floh kurz nach dem Unfall zurück in den Wald. Mit Spürhunden sicherte die Forstbehörde die Lage ab und stellte sicher, dass die Wildtiere den Rückzug geschafft haben.

Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Gefahren für Wildtiere und Verkehrsteilnehmer auf den Landstraßen im Trentino.

Bären-Alarm im Allgäu: Soldaten sichten Raubtier in der Nacht

Neben Norditalien scheint auch in Bayern ein Bär unterwegs zu sein: In der Nacht zum 17. Oktober haben Bundeswehr-Soldaten im Ostallgäu einen Bären gesichtet. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) bestätigte die Beobachtung Medienberichten zufolge, ohne jedoch den genauen Standort preiszugeben. Nun wird die Umgebung nach Spuren des Tieres abgesucht.

Das LfU warnt Landwirte, ihre Tiere nachts in den Stall zu bringen und Herden besonders zu schützen. Auch Wanderer und Touristen sollten in der Natur Vorsicht walten lassen und darauf achten, keinen Müll oder Essensreste zurückzulassen, um das Tier nicht anzulocken. Bisher gibt es keine Fotoaufnahmen des Bären.

 

Kommentare

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8 Kommentare auf "Wieder Bären-Vorfall in Gardaseenähe"


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Faktenchecker
2 h 41 Sek

Ich hoffe der Autofahrer wird wegen nicht angepasster Geschwindigkeit und Tierquälerei angezeigt.

Ex Queen
Ex Queen
Tratscher
1 h 50 Min

🤣🤣🤣🤣sicher

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
2 h 49 Min

Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Gefahren für Wildtiere und Verkehrsteilnehmer auf den Landstraßen im Trentino.
Gonz Richtig aso… nur eine Frage der Zeit.. bin gespannt welche Ausreden man dann wieder hat… in Richtign missats hot treffn, nua war des Thema Geschichte…

N. G.
N. G.
Kinig
1 h 47 Min

Was unterscheidet einen Wildunfall mit Bär von dem mit einem Reh?

gutergeist
gutergeist
Superredner
2 h 36 Min

Dauert eh nicht lange, dann wird seitens der “Tierschützer” die Sperrung der Straßen durch Wälder gefordert. 🙄…ausser sie fahren selber Auto, dann nicht 🤣

krokodilstraene
1 h 19 Min

…das haben sie ja bereits thematisiert, dass der Straßenbau niemals Wälder berühren hätte dürfen…

ein wenig weltfremd sind sie schon, aber nur ein ganz klein wenig… 😉

TheP
TheP
Tratscher
10 Min 43 Sek

Sichere Übergänge für Wildwechsel sind in vielen Ländern Standard, aber leider bei uns noch Utopie. Diese machen nicht nur für Tiere Sinn die im Falle eines Unfalkes unsere ach so schönen Autos beschädigen sondern auch für all jene die nur unsere Reifen mit ihrem Blut beschmutzen…

Singer1
Singer1
Grünschnabel
1 h 7 Min

Armer Bär

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