Von: luk
Habt ihr noch nie etwas von Yacón gehört? Dann wird’s aber Zeit. Denn die Knolle steckt voller guter Inhaltsstoffe, hat wenige Kalorien und soll sogar beim Abnehmen helfen. Daher wird die Pflanze auch als “Superfood” bezeichnet.
Yacón ist eine Pflanzenart aus der Gattung Smallanthus in der Familie der Korbblütler. Sie ist eng mit Topinambur verwandt und bildet wie dieser essbare Wurzelknollen als Nutzpflanze.
Geschmacklich lässt sie sich mit Birnen oder Melonen vergleichen. Lecker also! Und: Yacón kann praktisch in jedem Garten wachsen.
“Smallanthus sonchifolius” – oder Yacón – ist in Südamerika beheimatet, wo es schon immer sowohl als Nahrungsmittel als auch in der traditionellen Medizin verwendet wird. Und deshalb hat es sich in den letzten Jahrzehnten auch im Fernen Osten verbreitet.
Die Gesundheitseigenschaften von Yacón hängen im Wesentlichen mit dem hohen Gehalt an bioaktiven Verbindungen in den Blättern und in der Wurzel zusammen.
Die Wurzeln von Yacón enthalten Antioxidantien, Fructose, Glucose, Saccharose und Fructo-Oligosaccharide (FOS) vom Typ Inulin (mit präbiotischer Wirkung), sowie eine hohe Menge an phenolische Verbindungen. Sie werden frisch und getrocknet, in Pulverform und Sirup verzehrt.
Die Blätter enthalten flavonoide Polyphenole, denen antioxidative und antidiabetische Wirkungen zugeschrieben werden.
Die phenolischen Verbindungen der Pflanze wirken entzündungshemmend, antioxidativ und sogar krebshemmend. Darüber hinaus werden FOS-Fructo-Oligosaccharide und Inuline mit verbesserter Immunität bei Vorschulkindern, Diabetesmanagement bei älteren Menschen, Gewichtskontrolle und Fettleibigkeitsprävention bei übergewichtigen Erwachsenen in Verbindung gebracht.
Italienisches Bio-Yacón als Vorreiter
Die landwirtschaftliche Genossenschaft, Yacon-Farm in Cesena, ist das erste italienische Unternehmen, das sich ausschließlich dem biologischen Anbau von Yacón verschrieben hat. Yacon-Farm ist Vorreiter in Italien und Europa. Das Unternehmen produziert, verarbeitet und vertreibt das “Inkagemüse”.