Von: luk
Rom – In Rom herrscht nach wie vor eine Pattsituation. Die Parteien haben es in den zwei Monaten nach den Parlamentswahlen nicht geschafft, eine Regierung zu bilden.
Damit bleiben drei Optionen: Baldige Neuwahlen, Neuwahlen im Herbst oder eine neutrale Regierung bestehend aus Fachleuten, die nur einige wenige Entscheidungen trifft.
Dabei steht die Verabschiedung des Staatshaushaltes mit weiteren Einsparungen – so wie mit der EU vereinbart – im Mittelpunkt.
Gelingt dies nicht, steigt die Mehrwertsteuer automatisch um über zwei Punkte auf 24 Prozent, warnt der Chefredakteur der Südtiroler Wirtschaftsszeitung Christian Pfeifer. Diese Erhöhung könnte der italienischen Wirtschaft einen Dämpfer verpassen und das zarte Wachstum in Gefahr bringen.