Von: luk
Bozen – Das Verfassungsreferendum steht heute auch in Südtirol im Mittelpunkt des Interesses. In der Provinz Bozen sind 386.000 Wähler zu den Urnen gerufen, im Trentino sind es 406.000.
23.00 Uhr: Bei Wahlschluss Beteiligung in Südtirol bei 66,44 Prozent
Die Wahllokale öffneten bereits um 7.00 Uhr und bleiben bis 23.00 Uhr offen. Dann wird mit der Auszählung begonnen.
Bei Wahlschluss lag die Wahlbeteiligung in Südtirol bei 66,44 Prozent, während italienweit 69,29 Prozent der wahlberechtigten Italiener zur Urne gingen.
19.00 Uhr: Wahlbeteiligung in Südtirol bei 59,53 Prozent
Die überraschend gute Wahlbeteiligung setzte sich auch am Nachmittag und frühen Abend fort, sodass sie um 19.00 Uhr bei 59,53 Prozent lag. Damit liegt Südtirol geringfügig über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt, der sich bei 57,22 Prozent Beteiligung einstellte.
Bei den Einzelergebnissen der Gemeinde gibt es gar einige Unterschiede. Bis 19.00 Uhr waren die fleißigsten Wähler mit 87,25 Prozent der abgebenen Stimmen in Neumarkt zu finden, während bis zu dieser Uhrzeit in St. Martin in Passeier nur 47, 35 Prozent der Wähler ihren Gang zur Urne antraten. Etwas über dem Landesdurchschnitt liegt mit 63,11 Prozent die Wahlbeteiligung in Bozen.
Als besonders fleißig erweisen sich die Wähler in unserer Nachbarprovinz. Im Trentino hatten um 19.00 Uhr bereits 63,56 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben.
12.00 Uhr: Wahlbeteiligung in Südtirol bei 20,74 Prozent
Bis 12.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung in Südtirol bei 20,74 Prozent. Sie entspricht damit dem gesamtstaatlichen Niveau. In der Landeshauptstadt gaben allerdings 25 Prozent der 76.180 Wähler ihre Stimme ab.
In der Provinz Trient haben bis Mittag rund 23 Prozent ihr Kreuzchen schon gemacht.
Aufregung um einsprachige Beschilderung in Bozen
Probleme gab es heute Vormittag im Wahllokal in der Rosminischule in Gries. Roland Lang vom Südtiroler Heimatbund beanstandete eine offenbar provisorisch angebrachte einsprachige Beschilderung.
Auch dem Regierungskommissariat wurde der Vorfall gemeldet. Dieses schritt umgehend ein, womit für den Rest des Wahltages eine zweisprachige Beschilderung gewährleistet ist.