Zuhören und Miteinbeziehen

2022: Meraner Stadtregierung zieht Resümee

Freitag, 30. Dezember 2022 | 17:39 Uhr

Von: luk

Meran – Heute Morgen fand im Meraner Rathaus die Jahresende-Pressekonferenz des Ausschusses statt. Bürgermeister Dario Dal Medico und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller nutzten die Gelegenheit, um eine kurze Bilanz der im Laufe des Jahres durchgeführten Projekte und Aktivitäten zu ziehen und einen Ausblick auf die Vorhaben zu geben, die das Jahr 2023 prägen werden.

Notfallmanagement

Dies sind, kurz zusammengefast, die Notsituationen, mit denen sich die Meraner Stadtregierung im Jahr 2022 auseinandersetzen musste:

Pandemie – Obdachlose wurden im Bereich nördlich des Bahnhofs in Containern untergebracht, die derzeit für die Bewältigung des Kältenotstands verwendet werden.

Krieg in der Ukraine – Dank der Großzügigkeit vieler Mitbürger*innen und eines umfangreichen und effizienten Hilfs- und Beratungsnetzes wurden Kriegsflüchtlinge in der Stadt aufgenommen.

Fall Burgund – Die 29 Senior*inne, die von der aufgelösten Genossenschaft Haus Sonnenschein in der Villa Burgung betreut wurden, konnten in anderen Einrichtungen untergebracht werden.

Legionärskrankheit – Die in den neuen Grundschulen in Sinich aufgetretenen Fälle von Legionärskrankheit zwangen die Verwaltung, für fast drei Monate auf die alte Schule in der Reichstraße 31 zurückzugreifen und in der Zwischenzeit eine komplexe Sanierung der Schule in der Unterm-Berg-Straße durchzuführen.

Die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Energiekrise hat sich stark auf die kommunalen Kassen ausgewirkt und wird dies auch weiterhin tun.

Stadtverwaltung-Landesregierung: Gemeinsam im Einklang

Lokale Finanzen, Sinicher Grundwasser, aufgelassenes Kasernenareal, Maiser Pferderennplatz, zweites Gleis der Bahnlinie Meran-Bozen, Mobilitätszentrum, neues Langzeitpflegezentrum “Cura Resort”, neue Sporthalle: Synergien mit der Landesregierung sind und werden von grundlegender Bedeutung sein, um Projekte und Arbeiten zu verwirklichen, die für die zukünftige Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung sind. Meran hat ein neues Kapitel in den Beziehungen zum Landeshauptmann und zur Landesregierung aufgeschlagen, das auf Harmonie und gegenseitigem Respekt beruht. Dies kommt in der neuen Einigkeit zum Ausdruck, von der die ganze Stadt profitiert, da sie nun als zweitgrößte und -wichtigste Stadt Südtirols anerkannt ist.

Zuhören und Miteinbeziehen

Die neue Exekutive zeichnet sich durch eine neue Arbeitsweise aus, die in erster Linie darauf beruht, den Bürgern*innen zuzuhören und sie einzubeziehen. Der Stadtrat hat die Bevölkerung in die Planung der oberen Freiheitsstraße einbezogen und verlässt in regelmäßigen Abständen das Rathaus, um sich mit den Stadtviertelkomitees und den Bürgern*innen direkt in den Stadtvierteln zu treffen.

Bezirk: Burggrafenamt