Von: mk
Meran – Anlässlich der traditionellen Jahresend-Pressekonferenz, die heute Vormittag im Rathaus stattfand, gab der Meraner Bürgermeister Dario Dal Medico einen kurzen Überblick über die Aktivitäten der Exekutive im Jahr 2024. Der Wohnungsnotstand und die Sicherheit sind die beiden Themen, auf die sich das Verwaltungshandeln vorrangig konzentriert hat.
Wohnungsnotstand, Sicherheit, Stadtplanung, Pferderennplatz, aufgelassene Militärflächen, neues Mobilitätszentrum, Arbeiten in der Lauben- und Leonardo-da-Vinci-Gasse, Grundwasser in Sinich, neue Sportanlagen. Im Laufe des Jahres 2024 hat die Meraner Stadtverwaltung mehrere Maßnahmen ergriffen, um immer effizientere Dienstleistungen und eine bessere Lebensqualität für Einwohner und Gäste zu gewährleisten. Auf der heutigen Pressekonferenz zum Jahresende gab Bürgermeister Dario Dal Medico einen Überblick über die 2024 in Verwaltungstätigkeit verfolgten und erreichten Ziele.
Wohnungsnotstand, oberste Priorität
„Jenseits der zahlreichen Verpflichtungen und der vielen Dinge, die zu tun sind, bleibt für uns die Lösung des Wohnproblems ‘Die Priorität’. Die Schaffung der Voraussetzungen für den Bau von leistbarem Wohnraum und damit die Entspannung des Wohnungsmarktes in Meran ist für uns als Gemeinschaft im Zeichen und im Sinne der Solidarität absolut lebenswichtig. Ein erster wichtiger und konkreter Schritt in diese Richtung wurde mit dem Startschuss für das Verfahren zur Änderung des städtischen Bauleitplans gesetzt, mit dem Ziel, das seit längerem brachliegende ehemalige Gritsch-Gewerbegebiet in der Postgranzstraße in ein Mischgebiet umzuwandeln. Nach Abschluss des Verfahrens wird sich dadurch für die beiden bereits gegründeten Wohnbaugenossenschaften die Möglichkeit ergeben, leistbare Wohnungen zu bauen. Die Umwidmung stillgelegter oder unzureichend genutzter Produktionsflächen ist eine Maßnahme, die wir auch für andere Gebiete der Stadt ergreifen wollen, ich denke dabei an die ehemaligen Gebiete Marinello, Cafa und Torggler, wo wir Wohngebiete errichten wollen. Für das Gebiet des ehemaligen Hotels Siegler im Thurm läuft bereits ein Änderungsverfahren, das vor über einem Jahr eingeleitet wurde und die Umnutzung des vorhandenen Volumens für Wohnzwecke gemäß den mit dem Denkmalamt detailliert abgestimmten Verteilungs- und Architekturmodalitäten ermöglichen wird. Das Gebiet in der 1.-Mai-Straße ist bereits für Wohngenossenschaften und Seniorenwohnungen vorgesehen.
Es gibt dann das aufgelassene Kasernenareal: Wir arbeiten mit dem Land zusammen, damit Teile des Geländes an die Stadt abgetreten werden können, um sie Vereinen oder anderen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir mit der allgemeinen Planung des gesamten Gebietes beauftragt, um eine organische, harmonische, integrierte und nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Wir werden die grundlegenden städtebaulichen Richtlinien definieren müssen, die das Gebiet charakterisieren werden und denen die spätere Detailplanung (Ausführungspläne) für spezifische Bereiche entsprechen muss. In diesem Kontext, in dem das Gebiet unterschiedlichen und sich ergänzenden Nutzungen zugewiesen wird, wird ein erheblicher Teil der Flächen für Wohnzwecke reserviert sein”.
“Eine weitere Maßnahme, die wir für entscheidend halten, ist die Verabschiedung einer kommunalen Durchführungsverordnung in Sachen Wohnungen mit Preisbindung, nachdem die Landesregierung am 15.10.2024 ihre eigene Durchführungsverordnung verabschiedet hat. Dies wird ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Wohnungsmarktes in Meran sein; wir glauben, dass dies organisch mit allen Gemeinden in Südtirol angegangen werden sollte, um unterschiedliche Interpretationen und Anwendungen zu vermeiden”.
Sicherheit – eine gemeinsame Herausforderung
“Nach der Pandemie wieder zur Normalität zurückzukehren, war natürlich schön, aber keineswegs einfach. Mit dem Ende des Gesundheitsnotstands begannen sich auch unsere Straßen und Plätze wieder zu bevölkern. Die Bewältigung dieser neuen Normalität hat einige Probleme in Bezug auf die städtische Sicherheit mit sich gebracht. Dies ist ein Aspekt, der natürlich eine grundlegende Rolle für den Schutz des Rechts der Mitbürger und Gäste auf ein friedliches Zusammenleben gespielt hat und weiterhin spielt. In dieser Hinsicht sind und bleiben die Synergien mit dem Regierungskommissariat und der Polizei, die weiter intensiviert wurden, entscheidend. Die im März in der Stadt gestartete Operation „Sichere Straßen“ hat es ebenfalls ermöglicht, die Kleinkriminalität und Devianzfälle wirksamer zu bekämpfen und zu verhindern. Einen weiteren wertvollen Beitrag dazu wird das Projekt der Nachbarschaftskontrolle leisten, das im Zentrum von Meran und in der Zone Wolkenstein-Straße/Texelstraße bereits in die operative Phase eingetreten ist. In den nächsten Tagen werden die entsprechenden Schilder aufgestellt und wir können diese für Meran, aber auch für ganz Südtirol neue Erfahrung der partizipierten Sicherheit offiziell starten”.
Beziehungen Gemeinde-Land: Gemeinsam zum Wohle der Stadt
„Zuerst Meran: Das bedeutet nicht, dass wir uns vom Rest unserer Landesgemeinschaft isolieren. Wir sind stolz auf unsere Besonderheit, gleichzeitig ist unsere institutionelle Zusammenarbeit mit Landeshauptmann Kompatscher und der Landesregierung seit Beginn der Legislaturperiode von großer Ernsthaftigkeit und einem gemeinsamen Interesse am Wohl der Stadt und ihren Bewohnern geprägt. Wir haben den Eintritt des Landes in den Besitz des Pferderennplatzes durch eine Vereinbarung formalisiert, welche die Mittel für die Modernisierung von Mais (21 Millionen Euro) und die Verfügbarkeit von Immobilien im geschätzten Gesamtwert von 29.450.000 Euro für die Stadt Meran sichert (das ehemalige Krankenhaus Böhler, ein Teil des ehemaligen Gerichtsgebäudes und das Gebäude Maria Ward, letzteres mit einer Nutzungsbeschränkung für soziale Zwecke). Als Stadtverwaltung haben wir uns auch verpflichtet, uns an den Kosten für den Bau des neuen Pflege- und Wohnzentrums für ältere Menschen, Cura Resort, zu beteiligen, das im Bereich des Krankenhausparkplatzes errichtet wird und der älteren Bevölkerung von Meran (mehr als ein Viertel der Einwohner sind über 65 Jahre alt) qualitativ hochwertige Dienstleistungen garantieren wird. Aber das war noch nicht alles. Erst vor wenigen Tagen habe ich in Bozen gemeinsam mit Vertretern des Landes, des Verteidigungsministeriums und des Amtes für Staatsvermögen eine technische Vereinbarung unterzeichnet, dank derer das Gelände des ehemaligen Treibstofflagers der Battisti-Kaserne an die Gemeinde übergeht (im Austausch gegen einen Teil der Kavalleriestraße, die in die neue Logistikstruktur der Polonio-Kaserne integriert wird). Auf diese Weise können wir endlich einen öffentlichen Parkplatz für die Maiser Handwerkerzone schaffen und auf dem die Mitarbeiteren und Kunden der Unternehmen ihre Autos abstellen können. Dies ist ein erster wichtiger Mosaikstein im Rahmen der Vereinbarungen zur Übergabe von stillgelegten Militärflächen an das Land und dann an die Stadt Meran. Und dann ist es uns gelungen, wiederum in Synergie mit dem Land, dem Projekt für den Bau des neuen Mobilitätszentrums neuen Schwung zu verleihen, das für die Zukunft der Mobilität in Meran von grundlegender Bedeutung ist, weil es einen leichteren und barrierefreien Zugang zu Bussen und Bahnen, die unmittelbare Nähe der jeweiligen Haltestellen, Abstellplätze für Fahrräder und Autos (auch für Kurzaufenthalte) und Rangierflächen für Busse bietet – alles zum Nutzen einer sicheren, modernen und zunehmend nachhaltigen Mobilität”.
Grundwasserspiegel in Sinich: Erste Maßnahmen umgesetzt
„Für komplexe Probleme gibt es komplexe Studien und Lösungen, keine Zauberformeln. Noch nie wurden so viele Daten über das komplexe System des Sinicher Grundwassers durch Erhebungen und Messungen von großer Genauigkeit und Präzision gesammelt wie in den letzten fünf Jahren. Eine Summe von Informationen, die unabdingbar ist, um eine Gesamtsicht zu entwickeln, die es uns ermöglicht, Hypothesen aufzustellen und wirksame Interventionsmaßnahmen zu planen, die zu konkreten Abhilfemaßnahmen führen können. Wir können nicht nur und ausschließlich an die Unannehmlichkeiten und Probleme denken, die der Anstieg des Grundwasserspiegels an einem bestimmten Punkt oder in einem Wohnblock im nördlichen oder südlichen Bereich von Sinich verursacht, sondern wir müssen immer das Gesamtbild aller von dem Phänomen betroffenen Gebiete betrachten, die sich in ihrer hydrogeologischen Beschaffenheit voneinander unterscheiden und die auch unterschiedliche durchschnittliche Grundwasserstände aufweisen. Das Problem des Grundwasserspiegels in Sinich genießt unsere größte Aufmerksamkeit. Dies wird nicht nur durch die Menge an wichtigen Daten bestätigt, die im Laufe der Jahre von den Technikern gesammelt wurden, sondern auch durch unsere Bereitschaft, in einer gemeinsamen Aktion zwischen der Gemeinde und dem Land all jene Maßnahmen durchzuführen, die uns die Techniker als sinnvoll, notwendig, funktionell und wirtschaftlich tragfähig für eine schrittweise Sanierung nennen werden. Bei jeder Maßnahme muss die Wirksamkeit im Laufe der Zeit sorgfältig überwacht werden, bevor weitere Eingriffe vorgenommen werden, denn das Grundwassernetz ist eine komplexe Realität, die von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, von Niederschlägen, Hangwasser und dem Wasserstand der Etsch. Nach dem Wiederaufbau der Brücke über den Corridoni-Kanal wird die Wildbachverbauung zu Beginn des neuen Jahres den Freibergerbach im Abschnitt der Am-Berg-Straße abdichten. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um zu verhindern, dass das Hangwasser, das in den Kanal gelangt, auch den Grundwasserspiegel speist. Als Gemeindeverwaltung werden wir demnächst – im Rahmen einer Interessenbekundung und daher mit einer Aufforderung an die Techniker, die sich bisher schon mit dem Grundwasserspiegel befasst haben – die Ausarbeitung eines detaillierten technisch-wirtschaftlichen Machbarkeitsplans in Auftrag geben. Mit diesem Dokument, das innerhalb von drei bis sechs Monaten nach der Beauftragung erstellt werden soll, werden wir über eine genauere Berechnung der Maßnahmen, des tatsächlichen Nutzens und der Kosten verfügen”.
Infrastruktur: Effizienz und Innovation
“Eine ebenso dringende wie komplexe Maßnahme wie die Erneuerung der Infrastrukturen in der Lauben- und der Leonardo-da-Vinci-Gasse, also im Herzen der Altstadt, hat gezeigt, dass eine sorgfältige Planung der Baustelle, die Absprache zwischen den Beteiligten und die hohe Professionalität der beauftragten Unternehmen ausschlaggebend sind, um Arbeiten dieser Größenordnung durchführen zu können. Diese Eingriffe waren für die Gewährleistung der öffentlichen Dienstleistung der Wasserversorgung unerlässlich. Unvermeidlich gab es Unannehmlichkeiten, aber die Stadtwerke – denen die Gemeinde die Ausführung der Arbeiten anvertraut hatte – schloss beide Baustellen ohne unvorhergesehene Ereignisse und sogar vor dem ursprünglichen Zeitplan. Ein weiterer Beweis für die hervorragenden Synergien zwischen der Stadtverwaltung und dem städtischen Unternehmen sind die Arbeiten, die vor kurzem auf der Kurpromenade im Rahmen des Programms zur Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED durchgeführt wurden: Die Straßenlampen wurden nicht nur mit Glühbirnen der neuen Generation ausgestattet, sondern sind nun auch in der Lage, all jene Veranstaltungen zu unterstützen, die an mindestens 100 Tagen im Jahr die Flaniermeile Merans beleben. Die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit dem Amt für Straßen, Infrastruktur und Geologie der Stadt Meran die charakteristischen Beleuchtungsstützen intelligent gemacht, indem es ein festes Beschallungssystem (d.h. Lautsprecher auf 16 Masten), ein WLAN-System (mit Zugangspunkten auf acht Masten) und die Unterbringung von Überwachungskameras, die natürlich auch von der örtlichen Polizei zur Überwachung der Situation genutzt werden können, mit unterirdischen und faseroptischen Verbindungen installiert hat. Außerdem wurde ein Notbeleuchtungssystem eingerichtet, das im Falle eines plötzlichen Stromausfalls die Promenade vor dem Kurhaus und den Sandplatz mindestens vier Stunden lang beleuchtet”.
Mobilität: eine Vision für die Zukunft
“Nachhaltige Mobilität ist eine absolut entscheidende Herausforderung für unsere Stadtverwaltung und unsere Vision für die Stadt, für die Gegenwart und für die Zukunft. Wir haben den Plan für nachhaltige städtische Mobilität (PNSM), und den Allgemeinen städtischen Verkehrsplan (ASV), entwickelt und verabschiedet (das heißt im Ausschuss, denn das Dokument muss noch dem Gemeinderat vorgelegt werden). Dies sind strategische Planungsinstrumente, die eine klare Struktur und einen systematischen Ansatz für die Mobilitätsplanung in der Stadt bieten. Durch die partizipative Methode wurden die Bürger in den Planungsprozess einbezogen. Eine Reihe sorgfältig ausgewählter und miteinander verbundener Elemente laufen in den beiden Plänen zusammen, die auf ein Ergebnis abzielen: nachhaltige Mobilität, d. h. die Optimierung des öffentlichen Verkehrs, die Schaffung von Umsteigemöglichkeiten oder intermodalen Knotenpunkten für Pendler und Touristen, die Schaffung von Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer, die Regulierung des ruhenden Verkehrs sowie die Förderung spezieller nachhaltiger städtischer Logistikpläne. Auch die Zahl der öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge wurde erhöht, insgesamt gibt es nun 50 in der Stadt, und Meran wurde als Fahrradstadt mit fünf Smiles bestätigt”.
Modernste Einrichtungen auch für neue Sportarten
„Das Gespür für neue Sportarten wie Padel war sehr wichtig. Padel, eine der jüngsten Sportarten, ist auf dem Vormarsch und Meran hat sich darauf eingestellt und ist stolz darauf, Vorreiter dieses neuen Trends zu sein. In der Piavestraße wurden die drei Padelplätze, die 2022 gebaut wurden, mit einer pressostatischen Ballonhülle ausgestattet, die eine ganzjährige Nutzung ermöglicht. In Sinich, im ehemaligen Dopolavoro, steht die neue Beacharena, die ebenfalls überdacht ist und mit Photovoltaikanlagen betrieben wird, kurz vor der Fertigstellung. Auf den drei Plätzen wird es möglich sein, all jene Sportarten auf dem Sand auszuüben, die bei jungen Leuten so beliebt sind”.
In einem Jahr 752 öffentliche Veranstaltungen – mit steigender Tendenz
“Die Zahl der öffentlichen Veranstaltungen in Meran nimmt stetig zu, was zweifellos auch daran liegt, dass die Höchstzahl der Veranstaltungen, die jeder einzelne Veranstalter während der 356 Tage anbieten kann, von zwölf auf 15 erhöht wurde. Im Jahr 2024 gab es 752 öffentliche Veranstaltungen, verglichen mit 693 im Jahr 2023 und 474 im Jahr 2022. In den Jahren vor dem Covid erreichten sie nicht einmal 200. In 80 Prozent der Fälle werden diese Veranstaltungen von öffentlichen Einrichtungen organisiert und richten sich vor allem an jüngere Menschen, während Großveranstaltungen (wie das Weinfest) die restlichen 20 Prozent ausmachen.”
“Infrastruktur ist Rückgrat für eine nachhaltige Stadt”
Zum Jahresende ist es auch an der Zeit, eine Bilanz der öffentlichen Arbeiten zu ziehen, der Projekte, die bereits abgeschlossen oder begonnen wurden sowie der Baustellen, die 2025 in der Stadt eröffnet werden. Am 7. Januar starten die Arbeiten in der oberen Laubengasse.
„Trink- und Abwasserleitungen, Gas, Fernwärme, Strom, Glasfaserleitungen: Unsere Stadt braucht eine sichere und moderne Infrastruktur, um die Lebensqualität für Bürger und Gäste zu erhöhen. Dazu gehört natürlich auch die Sanierung von Straßen und Gehwegen sowie die Neugestaltung des städtischen Raums für mehr Sicherheit für Fußgänger*innen. Auch im Jahr 2024 wurde in dieser Hinsicht viel getan“, erklärt Bautenstadtrat Stefan Frötscher.
„Nach der Fertigstellung – in beiden Fällen vor dem vereinbarten Zeitplan – der Infrastruktursanierungsarbeiten in der unteren Laubengasse und in der Leonardo-da-Vinci-Gasse, wird am 7. Januar die Baustelle in der oberen Laubengasse eröffnet. Der Abschluss der Arbeiten ist für Mitte Mai 2025 vorgesehen. Ich bin mir sicher, dass wir auch in diesem dritten Los dank der hervorragenden Zusammenarbeit von Gemeindeverwaltung, Stadtwerken, Wirtschaftstreibenden und Baufirmen unser gemeinsames Ziel erreichen werden, nämlich die Erneuerung einer veralteten und dringend modernisierungsbedürftigen Infrastruktur, insbesondere der Wasserversorgung“, betont Frötscher.
Ebenfalls im Januar sollen die Arbeiten für die Verbreiterung des Gehwegs und den gleichzeitigen Bau einer Fahrradverbindung in der Manzonistraße – im Abschnitt zwischen der Leopardistraße und der Theaterbrücke – beginnen.
In der Zwischenzeit wurde (im November) auch der Bau des neuen Dorfplatzes in Gratsch in Angriff genommen. Dieser soll im Oktober nächsten Jahres fertiggestellt werden. Damit wird das Viertel endlich einen neuen öffentlichen Treffpunkt bekommen. Das Projekt sieht den Bau einer kleinen Tiefgarage (mit 11 Parkplätzen, darunter ein Behindertenparkplatz) unter dem bestehenden Platz vor der Feuerwache und die Neugestaltung des Bereichs mit Grünpflanzen vor, um einladende Räume für die Bewohner*innen zu schaffen.
Am 25. November begannen auch die Arbeiten für die Umgestaltung des Abschnitts des Winkelweges zwischen der Cavour- und der Schafferstraße. Mit einem neuen Fußgänger*innenünbergang und einer teilweisen Verengung der Fahrbahn auf eine einzige Spur nach dem Vorbild der Vergilstraße werden wir für mehr Sicherheit für Fußgänger*innen sorgen. Durch den Rückbau der bestehenden Steinmauer, die derzeit auf der östlichen Seite die Fahrbahn begrenzt, um etwa anderthalb Meter, wird Platz geschaffen, um auf der Straßenebene fünf Parkplätze, davon einen für Menschen mit Behinderungen, Fahrradständer und Mülltonnen zu errichten.
Während des Zweijahreszeitraums 2023-2024 wurden in der Petrarca-, Manzoni-, Marlinger-, Verande-, Piave- und St.-Josef-straße, am Kirchsteig, in der Laurin-, Carducci-, St.-Markus- und Schotterwerkstraße Sanierungsarbeiten an der Infrastruktur und an den Gehsteigen durchgeführt. Diese Maßnahmen werden im Jahr 2025 Abschnitte der Schenna-, Priami- und Montanistraße, der Fluggi- und Harmoniegasse, des Mittelweges, der Rätiabrücke und der Gampenstraße betreffen.