Von: Ivd
Antholz – Ab kommenden Montag werden die Arbeiten auf der Brückenbaustelle in Antholz Mittertal in der Gemeinde Rasen-Antholz nach der Winterpause wieder aufgenommen. „Die neue Brücke wird zusätzliche Sicherheit für Fußgänger auf der Straße in das Antholzer Tal bringen“, unterstreicht Landesrat Daniel Alfreider. „Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Schuster haben wir bereits während der Planungsphase entschieden, einen Gehsteig in das Projekt zu integrieren und die Brücke mit einer einzigen Spannweite zu errichten, wodurch sich die Gefahren durch Verklausungen bei Hochwasser wesentlich reduzieren lassen“. In die neue Brücke werden rund 2,6 Millionen Euro investiert. Das Projekt wird mit Geldern für die Olympischen Winterspiele 2026 finanziert, wodurch es zeitnah umgesetzt werden kann.
„Kommende Woche werden wir die Arbeiten mit der Montage der Behelfsbrücke auf den bereits errichteten Widerlagern fortsetzen“, erklärt die Projektverantwortliche in der Landesabteilung Tiefbau Simona Sedlak. „Nach der Montage wird der Verkehr auf der Behelfsstraße zweispurig umgeleitet. Mit dem Abbruch der bestehenden Brücke werden wir circa Mitte März beginnen.“ Im Anschluss werden die Arbeiten mit dem Bau der Fundamente und Widerlager der neuen Brücke fortgesetzt. Der Stapellauf der neuen Stahlkonstruktion ist für Juni geplant.
Mehr Sicherheit und Hochwasserschutz
Begonnen hatten die Arbeiten Anfang Oktober mit dem Bau einer Behelfsstraße und Brücke, damit der Verkehr für die Dauer der Baustelle umgeleitet werden kann. Gleichzeitig ist das Bett des Antholzer Baches im Bereich oberhalb der Brücke abgesenkt worden, um einen besseren Schutz vor künftigen Hochwasserereignissen zu gewährleisten. Während dieser Arbeiten konnte die bestehende Straße wie gewohnt genutzt werden. Mitte Dezember waren die Arbeiten planmäßig im Hinblick auf die Durchführung der Biathlon-Weltcup-Etappe im Jänner unterbrochen worden.
Die Brücke mit einer einzigen Spannweite wird aus Stahl-Beton und mit Trägern aus Cortenstahl errichtet. Sie wird zwei Fahrbahnen von drei Metern Breite und zwei Randstreifen aufweisen. Entlang der bergseitig gelegenen Fahrspur wird ein Gehsteig angelegt, der die fußläufige Verbindung zum E-Werk Antholz sicherstellen soll.
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