Von: mk
Bozen – Laut Quästur haben über 3.500 Menschen aus ganz Südtirol am Freitagabend in Bozen an einem Lichterumzug gegen den Impfzwang im neuen Impfdekret teilgenommen. Dazu aufgerufen hatten die impfstoffkritischen und für die Impffreiheit eintretenden Organisationen Ökokinderrechte Südtirol, Aegis Südtiol, vaccinare informati und primum non nocere.
Der Lichterzug zog von der Talferpromenade auf den Landhausplatz vor dem Landtag und dem Sitz der Landesregierung.
Im Zuge der Kundgebung auf dem Landhausplatz sprachen Floiran Laner (Aegis Südtirol), Reinhold Holzer (Ökokinderrechte Südtirol), Patrizia Filippi (vaccinare informati), Bruno Mandolesi (primum non nocere – Bruneck) und der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder (BürgerUnion). Nach der Genehmigung des Impfdekrets durch das Parlament seien sowohl der Südtiroler Landtag als auch die Landesregierung gefragt, eine Südtiroler Regelung für die Anwendung des Dekrets zu verabschieden, erklärte Pöder.
Alle Redner pochten auf die Impffreiheit und kritisierten scharf den Impfzwang im neuen Impfdekret der römischen Regierung.
Gleichzeitig wurden Maßnahmen des Südtiroler Landtages und der Landesregierung gefordert, um in Südtirol die autonomen Zuständigkeiten wahrzunehmen, um die Impffreiheit herzustellen. Auch Kritik an der Impfpflicht wurde vorgebracht.
Mehrere betroffene Mütter und Väter schilderten ihre persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit negativen Folgen und Schädigungen ihrer Kinder durch Impfungen oder eigene Impfschäden.
Andreas Pöder hat zu Beginn seines Redebeitrages auch die Landtagskolleginnen und -kollegen Brigitte Foppa, Myriam Atz Tammerle, Ulli Mair, Riccardo dello Sbarba, Hans Heiss, Sigmar Stocker und Hannes Zingerle sowie aus dem Trentiner Landtag Lorenzo Baratter ausdrücklich begrüßt.