Von: mk
Alpbach – Rund 30 junge Erwachsene aus Tirol, Südtirol und dem Trentino nahmen an der diesjährigen Euregio-Akademie teil, die Grundlagen und Kernthemen der Europaregion vermittelt. „Die Euregio-Akademie ist eine einmalige Gelegenheit, die Euregio näher kennen zu lernen, mit Expertinnen und Experten sowie Verantwortungsträgern zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen“, betonte LH Günther Platter. In Alpbach fand nun der feierliche Abschluss der Euregio-Akademie statt, wobei auch AbsolventInnen aus den vergangenen Jahrgängen teilnahmen.
Die Euregio-Akademie läuft seit April und wird über drei Seminarwochenenden in den drei verschiedenen Regionen abgehalten. Darüber hinaus findet eine Exkursion nach Brüssel statt. „Die Studentinnen und Studenten haben somit ausreichend Möglichkeit, sich den gemeinsamen Wurzeln und den Herausforderungen der Zukunft zu widmen“, so LH Platter.
Drei Seminarwochenenden in drei Ländern
In Pieve Tesino standen Geschichte, Politik und Recht im Fokus, während es auf Schloss Tirol bei Meran um Europa und Identität ging. Im Juni erkundeten die Studierenden während ihres Aufenthalts in Brüssel die verschiedenen europäischen Organisationen. Vertiefend wurde dieses Jahr das Thema „100 Jahre Erster Weltkrieg – von den Grenzen von 1918 zu den Netzwerken von 2018“ behandelt. „Der Fokus lag auf der Fragestellung, wie die Grenzen von 1918, die in ganz Europa massiv neu gezogen wurden, durch den europäischen Einigungsprozess von grenzüberschreitenden Netzwerken ‚überwunden‘ werden können“, erläuterte LH Platter.