Von: mk
Bozen – Der Migrantenfluss in Südtirol war heute Thema bei einer Sitzung im Regierungskomissariat in Bozen. Derzeit halten sich rund 1.500 Flüchtlinge in Südtirol auf. 953 davon wurden dem Land aufgrund der staatlichen Quote zugewiesen.
Die Betroffenen sind in 17 Strukturen untergebracht, zwölf davon befinden sich außerhalb der Landeshauptstadt.
Bei der Sitzung wurde beschlossen, dass die Flüchtlinge weiter im Land aufgeteilt werden. Die Strukturen sollten mindestens Platz für 25 Personen bieten.
Dadurch soll Bozen entlastet werden. Im Jahr 2017 sollen in Bozen rund 300 Migranten weniger untergebracht werden, davon sollen 100 nach Innichen und Brixen, 80 nach Auer und Schlanders kommen.
Bei der Sitzung waren neben Präfektin Elisabetta Margiacch auch Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini, Luca Critelli vom Landesressort für Soziales, Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi, sein Stellvertreter Christoph Baur, Stadtrat Sandro Repetto, der Vizekommandant der Bozner Stadtpolizei, Martin Schwienbacher, und Gemeindenverbandspräsident Andreas Schatzer anwesend.