Von: mk
Bozen – Die Mindestrenten sollen um 3,13 Euro im Monat erhöht werden. Für Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, ist eine Beleidigung „für alle, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben“.
Einige Rentnergruppen, insbesondere solche mit geringen Mindesteinkommen, sollen eine Anpassung von drei Euro erhalten. Betroffen davon sind also unter anderem Frauen, die sich früher entschieden haben, zuhause bei ihren Kindern zu bleiben. „Was ist das für ein Signal der Politik an die Menschen, die das Fundament für den heutigen Wohlstand gelegt haben?“, zeigt sich Rabensteiner enttäuscht.
Der italienische Finanzminister Giancarlo Giorgetti habe diese Maßnahmen tatsächlich auch noch als Inflationsausgleich verkauft. „Einmal mehr sieht man, wie weit entfernt einige Politiker von der Realität leben“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.
Laut ihm dürfe die Landesregierung nicht länger tatenlos dabei zusehen, wie Rentner in Südtirol verarmen würden. Das Land müsse selbst aktiv werden und die Rentner unterstützen. „Ob die 50 Millionen Euro, die dafür im Haushalt vorgesehen sind, reichen und die Rentner entlasten, bleibt abzuwarten. „Wir fordern, dass unsere Rentner das bekommen, was sie verdienen: einen würdevollen Lebensabend“, schließt Rabensteiner.
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