Von: mk
Meran – In den letzten Tagen wurde die Installation von 52 weiteren Fahrradständern abgeschlossen, ein weiterer Schritt in Richtung einer fahrradfreundlichen Stadt.
Anlässlich der Verleihung der gelben Flagge 2024 zur Zertifizierungen der radfreundlichsten Gemeinden Italiens – wie von der Vizebürgermeisterin und Gemeindereferentin für Mobilität Katharina Zeller im Frühjahr erwähnt – wurden die verschiedenen Projekte zur Förderung der Fahrradmobilität genannt und zwar neben dem neuen mit EFRE-Mitteln (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) zu finanzierenden Radweg in der Kasernenstraße und der Luigi-Cadorna-Straße und der Machbarkeitsstudie für die Radachse Gampenstraße/Tennisstraße/E.-Toti-Straße auch die Installation von weiteren 80 Fahrradständern an verschiedenen Stellen in der Stadt.
Es wurde beschlossen, neben den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten der Stadt auch andere mögliche Anziehungspunkte für Radfahrer zu berücksichtigen (Friedhöfe, Kirchen usw.).
Im Folgenden sind die acht Standorte angeführt, die für die Installation der Ständer ausgewählt wurden:
*Koflerplatz in Untermais (6)
*Otto-Huber-Straße an der Kreuzung mit der Goethestraße (11)
*Rennweg (Vinschgauer Tor/Kapuzinerkirche) (7)
*Städtischer Friedhof – Haupteingang (4)
*Otto-Huber-Straße (in der Nähe des BürgerInnensaals) (5)
*Friedhof Untermais (5)
*Cavourstraße (in der Nähe der St.-Georg-Kirche) (6)
*Gartenweg (in der Nähe der Wandelhalle) (8)
Es wurde beschlossen, das Spiralmodell durch das „Bügelmodell“ zu ersetzen. Die alten Fahrradständer hatten viele Nachteile: Es bestand die Gefahr, die Scheibenbremsen zu beschädigen, der Fahrradrahmen konnte nicht befestigt werden und sie waren zu schmal zum Abstellen von E-Bikes. Im Gegensatz dazu bietet das Bügelmodell, das kürzlich in Meran installiert wurde, erhebliche Vorteile: Schutz vor Diebstahl, da der Fahrradrahmen direkt am soliden Stahlbügel befestigt werden kann, die Scheibenbremsen werden nicht beschädigt und die Fahrräder kippen weniger leicht um, weil sie gegen die Ständer lehnen. Außerdem trägt das neue Modell dazu bei, das Stadtbild durch ein ästhetisch ansprechenderes und minimalistisches Design zu verschönern.
„Derzeit gibt es in Meran etwa 450 Fahrradständer, die Platz für etwa 1.000 Fahrräder bieten. Als Stadtverwaltung investieren wir weiter in den Radverkehr mit dem Ziel, die städtische Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Die Fahrradständer werden rege genutzt und oft gibt es nicht genügend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Wir bauen daher die Fahrradabstellplätze weiter aus und wollen alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, das Fahrrad zu nutzen und das Auto, wenn möglich, in der Garage zu lassen”, so Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.