Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat die Ausgaben für die Kinderhorte in den Gesundheitsbezirken Bozen, Meran, Brixen und Bruneck für das Jahr 2017 zweckgebunden.
Um die Arbeitsbedingungen von Eltern zu verbessern, die im Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeiten, wird in allen vier Gesundheitsbezirken Kinderbetreuung angeboten. Heute hat die Landesregierung 600.000 Euro zweckgebunden, mit denen diese Tätigkeit im Jahr 2017 mitfinanziert werden soll. “Mit diesen Einrichtungen ermöglichen wir es, dass die Kinder der Mitarbeiter des Sanitätsbetriebs möglichst in der Nähe ihrer Eltern von Fachkräften gut betreut werden. Diese Maßnahme zur Unterstützung der Familien ist besonders wertvoll”, betonte Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, das Personal schätze das Angebot sehr.
Der Kinderhort des Gesundheitsbezirks Bozen war im Jahr 1997 die erste Einrichtung dieser Art in Südtirol. Er hat seinen Sitz in der Landesfachschule für Gesundheitsberufe Claudiana und betreut heute durchschnittlich 28 Kinder. 2006 wurde die Genossenschaft “Casa Bimbo/Tagesmutter” mit der Führung der Einrichtung betraut. Der Hort des Gesundheitsbezirks Meran wird von der Sozialgenossenschaft “Quarantacinque” geführt; seit der Eröffnung im Oktober 2005 wurde die Zahl der betreuten Kinder von vier auf jetzt durchschnittlich 54 gesteigert. Im Gesundheitsbezirk Brixen wird die Betreuungseinrichtung ebenfalls von der Sozialgenossenschaft “Quarantacinque” geführt. Hier werden im Durchschnitt 15 Kinder betreut. In Bruneck dagegen hat der Gesundheitsbezirk keine eigene Einrichtung eröffnet, sondern durch ein Abkommen mit dem Verein “Kinderfreunde Südtirol” zehn Plätze in der bestehenden Kindertagesstätte angekauft.