Von: luk
Bozen – Der Südtiroler Landtag hat in der Nacht von Freitag auf Samstag den Landeshaushalt 2021 genehmigt. Der von LH Kompatscher vorgelegte Budgetentwurf ist mit 6,4 Milliarden Euro dotiert.
Landeshauptmann und Finanzlandesrat Arno Kompatscher unterstreicht, dass es sich um einen Basishaushalt für 2021 und die nächsten zwei Jahre handelt. Hinzu kämen die Sonderfinanzierungen und die Mittel aus dem Recovery Fund. Es sei ein gut dotierter Haushalt, am Ende werde man aber nicht auf einen Rekordhaushalt kommen, weil der Nachtragshaushalt kleiner ausfallen werde.
Voraussetzung für Gewährleistung der Dienste geschaffen
“Mit der Genehmigung des Landeshaushaltes durch den Südtiroler Landtag wurde die Voraussetzung geschaffen, dass die Landesverwaltung ihre Dienste an den Bürgerinnen und Bürgern gewährleisten kann”, betont Landeshauptmann Kompatscher. Die Kernleistungen seien finanziert. “Im Laufe des Haushaltsjahres wird es im einen oder anderen Bereich noch Ergänzungen brauchen. Zusätzlich verhandeln wir derzeit mit Rom über Möglichkeiten zu Sonderfinanzierungen zur Unterstützung der Wirtschaft in den kommenden drei Jahren”, merkt Kompatscher an.
Die drei Gesetzentwürfe zum Landeshaushalt (Landesgesetzentwurf Nr. 65/20: Landesstabilitätsgesetz für das Jahr 2021; Landesgesetzentwurf Nr. 66/20: Haushaltsvoranschlag der Autonomen Provinz Bozen 2021-2023; Landesgesetzentwurf Nr. 67/20: Bestimmungen in Zusammenhang mit dem Landesstabilitätsgesetz für das Jahr 2021) wurden vom Landtag nach eingehender Debatte in einer Nachtsitzung von Freitag auf Samstag mehrheitlich genehmigt.