Von: mk
Bozen – 70 Verhandler sollen bis Ende der Woche das Programm der Fünf-Parteien-Koalition zu Papier bringen, die Südtirol in den kommenden fünf Jahren regieren wird. Dazu zaubern die Blauen Pius Leitner aus der Mottenkiste, während die Fratelli auf Bozens Ex-Bürgermeisterkandidat Roberto Zanin setzen, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Nachdem am Wochenende doch nicht verhandelt worden war, ging es am Montag bis 22.00 Uhr erstmals zur Sache. Rund 70 Delegierte der fünf Parteien drängten in die Aula des Landtags.
Sie teilten sich in sechs Arbeitsgruppen auf. Bei Arno Kompatscher, Philipp Achammer, Daniel Alfreider, Magdalena Amhof (SVP), Christian Bianchi, Paolo Zenorini (Lega), Marco Galateo (FdI), Angelo Gennaccaro, Nerio Zaccaria (Civica), Ulli Mair und Otto Mahlknecht (Freiheitliche) liefen die Fäden aus den anderen Tischen zusammen. Dort wird auch das Thema Autonomie behandelt.
Hubert Messner, Waltraud Deeg und Otto von Dellemann feilen für die SVP am Programm für Gesundheit/Soziales/Familie und Senioren. Mit dabei ist auch Polit-Pensionär Pius Leitner. 2013 errangen die Freiheitlichen sechs Sitze. Damals habe er sich mehr erwartet, erklärt er. Doch die SVP benötigte zu dieser Zeit noch keine deutsche Partei als Koalitionspartner.