Von: mk
Bozen – In Sachen Verkehrsreduzierung auf der Brennerachse ziehen die beteiligten Länder nicht an einem Strang. „Ein Dilemma“, erklärt Noch-A22-Geschäftsführer Walter Pardatscher laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten. Beim italienischen Transportminister eine Mauterhöhung auf der A22 auf Nordtiroler Niveau durchzusetzen, hält er „für kein leichtes Unterfangen“.
Während auch im Koalitionsprogramm zwischen SVP und Lega steht, dass man in Südtirol das Tarifsystem stark überarbeiten will, um den Verkehr auf der Autobahn zu reduzieren, peilt man in Rom eine andere Richtung an: Minister Danilo Toninelli strebt nach einer Senkung der Maut für Autobahnnutzer.
Zwar habe der Minister Südtirol die Einsetzung einer Arbeitsgruppe zur Verkehrsentlastung und Überarbeitung der Tarife versprochen. Doch eine Mauterhöhung über den Infrastrukturanteil kann sich der A22-Geschäftsführer nur schwer vorstellen. Vorstellbar sei eine Mauterhöhung hingegen über eine Zusatzmaut, erklärt Pardatscher.
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