Von: mk
Bozen – Nach eingehender Prüfung der arbeitsrechtlichen Sachlage hat die Süd-Tiroler Freiheit heute eine Eingabe beim Rechnungshof gemacht, um die ihrer Ansicht nach ungerechtfertigte Zahlung von 185.000 Euro an den scheidenden Generaldirektor im Südtiroler Sanitätsbetrieb, Dr. Thomas Schael zu verhindern.
„Wir nehmen unsere Kontrollfunktion sehr ernst und werden nicht tatenlos dabei zusehen, wie die Landesregierung das Geld der Steuerzahler einfach verschenkt. Es gilt, das Vermögen der Steuerzahler zu schützen“, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.
Schael habe nach Ansicht der Bewegung durch Eigenverschulden die vorzeitige Auflösung seines Arbeitsvertrages bewirkt. Medienvertreter und Arbeitsrechtsexperten hätten zudem mehrfach darauf hingewiesen, dass der Arbeitsvertrag von Dr. Schael ein derart hohes Geldgeschenk nicht notwendig mache.
„Es ist mithin völlig unangebracht sowie rechtlich nicht notwendig, das Fehlverhalten von Dr. Schael auch noch mit einer goldenen Auszahlung zu belohnen. Die Bevölkerung hat kein Verständnis dafür, dass die Landesregierung einfach 185.000 Euro verschenkt“, meint Knoll
Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich zuversichtlich, dass durch ihre Eingabe beim Rechnungshof „diese Geldverschwendung“ gestoppt werden könne.