Von: mk
Bozen – Die Geschichte der Autonomie Südtirols war und ist Gegenstand ausführlicher Betrachtungen, Ausführungen, Beiträge, Artikel und Diskussionen. Der langjährige Generaldirektor der Landesverwaltung, Adolf Auckenthaler, der 2017 allzu früh verstarb, brachte nach seiner Pensionierung im Jahr 2008 seinen reichen Erfahrungsschatz zu Papier. Die Publikation “Entstehung und Entwicklung der Südtirol-Autonome” ist Auckenthalers Vermächtnis. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat sie am heutigen Tag der Autonomie vorgestellt.
Bei der Präsentation im Landhaus 1 in Bozen sprach Kompatscher von einer “wertvollen” Publikation: “Mit ihr liegt erstmals eine Analyse der Südtiroler Autonomiegeschichte vor, die von einer Person verfasst wurde, die die verwaltungsrechtliche Entwicklung unserer Autonomie über Jahrzehnte aus nächster Nähe verfolgt hat.”
“Autonomie mitgestaltet”
Als Generaldirektor der Landesverwaltung und als Generalsekretär der Landesregierung habe der Jurist Adolf Auckenthaler diese Entwicklung nicht nur begleitet und verwaltet, sondern auch die Autonomie wesentlich mitgestaltet und somit dazu beigetragen, dass Südtirol zu dem zu machen, was es heute ist. „Adolf Auckenthaler zeichnete über zwei Jahrzehnte dafür verantwortlich, dass die Landesverwaltung mit der Entwicklung nicht nur Schritt halten, sondern diese auch in vollem Umfang unterstützen konnte“, betonte der Landeshauptmann. Auckenthaler sei dabei stets Garant für Wachstum und Innovation gewesen. Nicht zuletzt deshalb sei es äußerst interessant, die Schritte zu mehr Selbständigkeit unseres Landes aus der Innenperspektive präsentiert zu bekommen, so Kompatscher. Die nun vorliegende Publikation „Entstehung und Entwicklung der Südtirol-Autonomie“ sei das Vermächtnis eines wichtigen Baumeisters der Südtiroler Autonomie-Geschichte.
Erste Exemplare an Frau und Söhne
Der Landeshauptmann überreichte Auckenthalers Frau Elisabeth und den beiden Söhnen Markus und Thomas die ersten Exemplare der 470 Seiten umfassenden Publikation und bedankte sich bei der Familie für den Einsatz und das wertvolle Vermächtnis des langjährigen Generaldirektors.