Von: luk
Bozen – Auf landeseigenen landwirtschaftlichen Flächen sind Agri-Photovoltaikanlagen zu Forschungszwecken künftig gestattet: Die Landesregierung hat die geltenden Durchführungsbestimmungen ergänzt.
Die Durchführungsverordnung über die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen (Dekret des Landeshauptmanns Nr. 13/2020) legt fest, in welchen Fällen Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen ohne spezifische Flächenwidmung errichtet werden können. Sie beinhaltet unter anderem Bestimmungen für die Anbringung von Photovoltaikpaneelen und thermischen Sonnenkollektoren.
In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung auf Vorschlag des Landesrats für Energie Peter Brunner eine Ergänzung der Verordnung genehmigt: Diese besteht darin, dass die Verwirklichung von Pilotprojekten für Agri-Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Flächen im Landwirtschaftsgebiet zu wissenschaftlichen Zwecken künftig gestattet ist.
“Damit ermöglichen wir die Verwirklichung von Agri-Photovoltaik-Versuchsanlagen auf landeseigenen Flächen für die Forschung”, erklärt Landesrat Peter Brunner. “Wir gehen damit einen wichtigen Schritt zur Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Agri-Photovoltaikanlagen, die derzeit gesetzlich noch nicht erlaubt sind.” Das staatliche Dekret, das geeignete Flächen für Agri-Photovoltaik festlegt, sei in Ausarbeitung, berichtet Brunner. “Nach dessen Erlass können generelle Lösungen für das gesamte Landesgebiet gesucht werden. Bis dahin sind durch diese Änderung Pilotprojekte auf landeseigenen Flächen zu Forschungszwecken erlaubt”, erklärt der Landesrat.
Bei der Agri-Photovoltaik, auch Agro- oder Agrar-Photovoltaik genannt, werden landwirtschaftliche Produktion und Stromerzeugung auf der gleichen Fläche miteinander kombiniert.
Der Rat der Gemeinden hat sein Einvernehmen zur Änderung der Verordnung erteilt.
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21 Kommentare auf "Agri-Photovoltaik für wissenschaftliche Zwecke erlaubt"
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Also werden die wiesen der laimburg zugedeckt. Vieleicht kriegen dann die Südtiroler billigen Strom
genau, wer s glaubt wird selig
Nana wieso minus drücken,etwas neidisch das die laimburg es darf und otto normalbauer nicht??
@schwarzes Schaf…. solange der produzierte Strom direkt verbraucht wird, sind keine Steuern fällig und dementsprechend ist der Strom billliger. Warum sollten Südtiroler dadurch Strom billiger bekommen? Da muss der Strom von der eigenen Anlage kommen!
ober schun lei de gewiesen ….ober moansch glott de 0815orbeiter im lond kriegn den billiger?
Madai, für wissenschaftliche Zwecke… lott se endlich tian, mir brauchn grünen Strom, jetzt, nicht in 10 Jahren. Aber keine Beiträge bitte (niemand muss die Paneele aufstellen) und Steuern zahlen wie alle anderen.
Südtirol produziert 3x mehr Strom als es braucht und das fast ausschliesslich aus Wasserkraft.Grüner gehts nicht.
Wieso sollte sich jetzt plötzlich jeder eine Fotovoltaikanlage anschaffen?
Das Problem liegt in der Strompolitik des Landes.
Unser Strom wird an Konzerne verkauft und wir Normalbürger dürfen es teuer zurückkaufen.Toll, oder?
@Batman So grün sind die Wasserkraftwerke bzw. der von ihnen produzierte Strom nicht.
Und Südtirol sollte sich nicht nur auf die Wasserkraftwerke verlassen, da durch den Klimawandel, es zu Wasserknappheit kommen kann.
@Batman… so einfach ist es natürlich nicht! Das mit der Strommenge pro Jahr mag vielleicht stimmen, aber in der Praxis muss Produktion und Nachfrage augenblicklich stimmen. Wir haben regenreiche und regenarme Zeiten, unabhängig vom Strombedarf! Wir sind in einem europäischen Netz, Wasserkraft ist Spitzenstrom, die Grundlast erfolgt durch andere Quellen. Also ist die Dauerleier zur Landesstrompolitik und dem Strompreis nur Propaganda mehr als Tatsache. Die Landespolitik hat kaum Einfluss auf dem internationalen Strommarkt und auf die MeritOrder!
@Batman Grünen Strom muss man dort machen wo es möglich ist. Wieviel man dann Überschuss produziert spielt keine Rolle.
auf Landwirtschaftliches grün hat Photovoltaik nichts zu suchen
besser wäre es die Dächer zu benutzen
Aha, die Südtiroler Landesregierung muss noch forschen…..
Googled mal im Internet, da findet ihr Forschungsergebnisse zu diesem Thema noch und nöcher.
Es geht nur um Verhinderung und Blockade!
@bern… Forschungsergebnisse für den Standort Südtirol mit Auswirkungen im Obstbau? Da bin ich anderer Meinung, Studien sind nicht immer vergleichbar, es gibt mikroklimatische standortbedingte Verhältnisse, die unterschiedlich sind, von Sonne über Temperatur und Feuchtigkeit. Es ist dementsprechend notwendig für Südtirol das zu erörtern. Auswirkungen auf Reife, Fruchtfärbung, aber auch Schädlinge oder Pilze, z.B. Mehltau! Da nützt mir eine Studie aus der Poeben, Belgien oder Washington State recht wenig!
also setta onloge hot die laimburg schon vor 20 johr über an apfelonloge im unterlond kopp wos hommse semm vergessen zu forschen??@Oracle
Einfach das Land Südtirol mit diese Platten abdecken die im Endeffekt nicht viel bringen die Landschaft verschandeln
Der erste Schritt damit die echten Steuerzahler wieder mal für die Beiträge an Bauern aufkommen dürfen, die dann zusätzliches steuerfreies Einkommen erhalten. Alles für die Lobby 😳
Solange der Bauer einen fetten Diesel Suv fährt, braucht er ja keinen Solarstrom dafür…
Muss der Bauer auf ein E-Auto umsteigen, wird agrifotovoltaik den Siegeszug antreten.
Es geht in diesem Land ja nur um Bauern und Hotelliere !
wissenschaftliche zwecke….. ja ja… und in 2 jahren sehen wir die obstwieaen voll mit photovoltaik…. einfach lei schrecklich dass unsere armen obstbauern nie genug bekommen. ….
zu allereerst sollte möglich sein das jeder der für sich selbst energie produzieren darf. wenn das dach zu klein ist sollte es im “steilen rommel” wo nix wächst ermöglicht werden….
Bis dann irgendwann das ganze Land verschandelt sein wird
weiter freie Fahrt für die Lobbyisten Bauern