Von: ka
Bozen – Aktiv gegen Brustkrebs. Unter diesem Motto rüttelt die Brustkrebsinitiative mamazone im Frauenmonat März alle Frauen auf, Früherkennung und Kontrolltermine dringend wahrzunehmen. In den letzten zwei Jahren ist die Anzahl an durchgeführten Mammografien und an diagnostizierten Brusttumoren Studien zufolge auffallend zurückgegangen. Die Folge: zu spät erkannte Tumore senken die Heilungschancen!
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Jede 8. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. Deshalb setzt mamazone verstärkt auf die Eigenverantwortung der Frauen in Sachen Brustgesundheit. Die Kampagne „Aktiv gegen Brustkrebs“, die im März 2021 mit der Unterstützung von Raiffeisen und der musikalischen Umrahmung der Südtiroler Komponistin Manuela Kerer als Animationsvideo lanciert wurde, geht heuer als Radiospot on Air und soll vor allem auch jüngere Frauen erreichen. Und das aus gutem Grund: Besonders die Altersgruppe der 45- bis 49-Jährigen ist immer öfter mit der Diagnose konfrontiert. Deshalb setzt sich mamazone Südtirol für das Mammografie-Screening ab 40 Jahre (derzeit ab 50) in zertifizierten Brustzentren ein.
Früherkennung kann Leben retten
Die vergangenen zwei Jahre haben allerdings auch das Verhalten in der Brustkrebsvorsorge verändert. Allein im Jahr 2020 wurden in Italien laut einer Studie 32 % weniger Mammografien durchgeführt, während in Tirol in den Monaten des Lockdown 40 % weniger gynäkologische Tumoren entdeckt wurden. Die Früherkennung von Brustkrebs ist jedoch wichtig, um die Heilungschancen zu verbessern und die Eingriffe durch eine Operation und eventuellen Behandlungen so gering wie möglich zu halten. „Denn je früher der Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen“ bekräftigt mamazone Südtirol.