Von: luk
Bozen – Am vergangenen Dienstag hat Landesrat Daniel Alfreider einen Vorschlag in die Landesregierung gebracht, mit einer gesetzlich Kann-Bestimmung, die es in Zukunft rechtlich ermöglichen könnte, den Dienst in einer 100 Prozent öffentlichen Inhouse-Gesellschaft “Öffentliche Gesellschaft Straßen” zu organisieren. Auf der Grundlage dieser vorgeschlagenen “Kann-Bestimmung” fand am Donnerstag eine Aussprache mit den Gewerkschaften statt. In einem konstruktiven Dialog brachten die Gewerkschaften vor, dass die öffentlichen Verträge nicht geändert werden sollen.
“Als Landesrat trage ich die Verantwortung auf Schwierigkeiten der Zukunft hinzuweisen und nachteiligen Entwicklungen vorzubeugen”, erläutert Alfreider die Beweggründe für die beabsichtigte Neuorganisation. “Der Vorschlag des Ressorts Infrastruktur und Mobilität sah eine gesamtheitliche Stärkung der Organisation in eine vollständig öffentliche Inhouse-Gesellschaft vor. Damit sollten” laut Alfreider “die Mitarbeiter gestärkt und deren ökonomische Situation verbessert werden. Zudem sollten interne Abläufe vereinfacht, verbessert und verschlankt werden.”
Aufgrund der Zunahme von größeren Unwetterschäden und der Schwierigkeiten bei den immer größeren Veränderungen, der Professionalisierung, des demografischen Wandels und Komplizität der Sicherungs- und Bauvorhaben habe das Ressort gemeinsam mit den Abteilungen vor zwei Jahren einen Evaluierungsprozess der Infrastruktureinheiten gestartet. “Unter Beteiligung der Strukturen wurden gleich zu Beginn die internen Situationen analysiert. Auch die Sozialpartner wurden angehört, sowie Beispiele in anderen Regionen analysiert”, erklärt Alfreider. Ziel sei es, die Qualität des Südtiroler Straßennetzes auch in Zukunft beibehalten zu können – mit der bestmöglichen Organisationsstruktur.
“Wir nehmen aber zur Kenntnis, dass der vorgebrachte Vorschlag auf starken Gegenwind gestoßen ist, worauf die Reorganisation von uns nicht mehr weiter verfolgt wird”, so Alfreider. “Der Straßendienst wird weiterhin alles tun, um den Dienst weiter bestmöglichst bewältigen zu können und unsere Straßen weiter gut wie möglich zu bewirtschaften und zu erhalten. Danke allen hierfür.”
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11 Kommentare auf "Alfreider beugt sich Gegenwind"
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schiane Figur host gmocht..
@Savonarola… die Lobby der Landesangestellten hat ganze Arbeit geleistet, um jede Massnahme, um mehr Effizienz in den Landesapparat zu bringen verhindert. Als Steuerzahler ist es für mich keine gute Nachricht, dass man nicht imstande ist, den Landesapparat zu verschlanken und Bürokratie abzubauen…
…das ging dem Alf in die Hosen…
@Doolin also i gunn es ihm und seiner arroganzpartei!
@Oracle
Landesangestellte haben keine Lobby und werden auch von ihrem Arbeitgeber nicht verteidigt, weil dieser nach dem Maul des Volkes tanzt. Mangelnde Wertschätzung vonseiten der veröffentlichten Meinung und den Halbgöttern aus Politik und Wirtschaft, den Lebenhaltungskosten unangepasste Löhne und die Gleichschalterei bestimmter Gewerkschften, die meinen, alle sollen gleich viel wenig bekommen anstatt sich nach Verantwortung und strategischer Wichtigkeit der Berufsbilder einzusetzen, machen ihr Übriges. Also größtenteils genau das Gegenteil von dem, was in der Privatwirtschaft abläuft. MfG
wenn man bedenkt was so alles gewählt wurde braucht man sich nicht wundern auf solche Zustände 😂.
Der soll amol die Maut für die Pässe einführen,dei gonzrn Hunger…. braucht niemand
Das würde wohl der Tourismuslobby nicht passen 🤔
Vielleicht wollte man da wieder einmal ein neues Amt schaffen, mit einem Generaldirektor, Vize, Vizevertreter, und so weiter. Womöglich mit einigen bekannten “Mitarbeitern”?! Natürlich dafür ausgebildet und professionell…was auch immer das für einige bedeuten mag.
xtausend londesbedienstete wern von steuergelder gezohlt, “verdonnert” man de nor zum “GOR NIX MEHR TIEN” wenn man olles obgib?
Das zieh nur durch ,das die mal arbeiten müssen nicht alle im auto sitzen