Von: luk
Bozen – SVP-Obmannstellvertreter Daniel Alfreider weist die Kritik der Freiheitlichen an der Parlamentstätigkeit zur Autonomiepolitik der jüngsten Jahre entschieden zurück, die beim Parteitag der Freiheitlichen geäußert wurde. „Selten zuvor wurde in Sachen Autonomiepolitik so viele Erfolge erzielt, wie in der vergangenen Legislatur“, sagt Alfreider und verweist dabei beispielsweise auf das Mailänder Abkommen, das finanzielle Stabilität für Südtirol bedeutet, sowie auf die Kompetenzen für das Stilfser Jochs, die Vereinbarung zur Jagd oder auf das Ladinergesetz.
„Die Arbeit mit der Regierung war sehr erfolgreich für die Belange Südtirols und das lassen wir uns von niemanden schlechtreden. Südtirol ist ein Stück unabhängiger von Rom geworden mit mehr Kompetenzen und Freiheiten. Diesen Weg gilt es nun weiterzugehen, mit Realpolitik und Verantwortung für die Menschen in Südtirol“, so Alfreider.
Dass nun der neue Innenminister die Außengrenzen besser schützen wolle und auf europäische Solidarität poche, sei nur zu begrüßen, aber dies sei eine seit langem bekannte SVP-Forderung, erinnert er. „Die Flüchtlingskrise ist eine europäische Angelegenheit, die es nun gemeinsam anzugehen gelte, wobei es aber von fundamentaler Bedeutung sei, auch den menschlichen Aspekt nicht zu vergessen“, sagt Alfreider. Auch die neue Regierung wird man demnach aufgrund von Fakten bewerten, wie man es auch mit der vorigen gemacht hat. „Und zwar im Sinne des Ausbaus der Südtiroler Autonomie für die Menschen in unserem Lande“, unterstreicht Alfreider.