Von: mk
Bozen – „Am heutigen 9. Mai feiern wir den internationalen Europatag. Seit der Gründung der Europäischen Union ist ein Zeitalter des Friedens ohne Grenzen angebrochen. Was heute zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, ist angesichts einiger bestehenden Krisenherden sogar in Europa nicht mehr sicher. Das bedeutet, dass es in den Nationalstaaten und somit der EU einige dringende und maßgebliche Veränderungen braucht. Dieser Tag soll uns daher die Möglichkeit bieten die großen Errungenschaften in Europa, wie den Abbau der Grenzen zu feiern und gleichzeitig den Mut verleihen neue Wege zu gehen“, betont Vizepräsident der FUEN, Daniel Alfreider.
„Wir müssen uns aktiv am europäischen Prozess beteiligen und dürfen nicht abseitsstehen, sonst besteht die Gefahr, dass wir uns langsam als Fremde in diesem gemeinsamen Europa fühlen. Die Europäische Union der Nationalstaaten hat in den letzten Jahren all ihre Schwächen aufgezeigt. Daher ist es wichtig, dass in Europa die Bürger und die Länder wieder in den Mittelpunkt gestellt werden und das kann aus unserer Sicht nur durch ein Europa der Regionen verwirklicht werden. Vor allem als Minderheit müssen wir uns in Europa wohl fühlen, unsere Anliegen und Bedürfnisse müssen gehört werden und somit alle Europäer zum Zusammenhalt führen“, erklärt Daniel Alfreider weiter.
„Eine wichtige Weiche wurde in dieser Hinsicht bereits mit der „Minority Safe Pack Initiative“ gestellt. Mit 80.739 Unterschriften bei uns und mehr als 1,3 Mio. in Europa haben wir ein klares Zeichen gesetzt, um Europa neu zu gestalten. Vor allem heute, am internationalen Europatag wollen wir diesen Auftrag noch bewusster Wahrnehmen und weiter daran arbeiten ein Europa der Regionen neu zu gestalten und auch als kleines Südtirol unseren Beitrag dafür leisten“, so Daniel Alfreider abschließend.