Von: mk
Bozen – Landeshauptmannstellvertreter und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider möchte sich beim scheidenden BBT-Vorstand Konrad Bergmeister für seine herausragende Arbeit beim Bau des Brennerbasistunnels in den letzten Jahren und Jahrzehnten bedanken.
„Bergmeister war der Garant des Projektes BBT, er hat es verstanden die Menschen von Anfang an mitzunehmen und für dieses einmalige europäische Projekt, das Nord- und Südeuropa verbindet, zu gewinnen. Ohne ihn wäre das Projekt BBT nicht da, wo es heute ist“, sagt Alfreider. Seine Netzwerkarbeit in Wien, Rom und Brüssel seien dabei genauso ausschlaggebend wie seine fachliche Expertise und europäische Überzeugung gewesen.
„Es gab viele Hürden, aber Bergmeister hat es in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Vorstandskollegen, Mitarbeitern, Institutionen und vor allem mit der lokalen Bevölkerung nördlich und südlich des Brenners sowie vielen Projektbeteiligten geschafft, mit einem offenen und transparenten Dialog das Projekt weiterzubringen. Er hat damit das Fundament gelegt, für eine umweltfreundliche Alternative zum Personen- und Warenverkehr auf dem Brenner-Korridor für die nächsten Generationen“, ergänzt der Mobilitätslandesrat, der sich bei Konrad Bergmeister für seinen Einsatz, seine Weitsicht und Zusammenarbeit herzlich bedankt.
Auch Platter und Felipe danken Konrad Bergmeister
Die heutige Vorstandsneubestellung in der Brenner Basistunnel Gesellschaft (BBT SE) nehmen Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe zum Anlass, dem langjährigen BBT-Vorstand Konrad Bergmeister hinsichtlich seines Einsatzes für das Jahrhundertprojekt BBT sowie der guten Zusammenarbeit zu danken: „Mit Konrad Bergmeister verlässt Mister Brenner Basistunnel das größte Bahn-Infrastrukturprojekt Europas. Er war seit Anbeginn Motor hinter dem Projekt, hat exzellente Arbeit geleistet und enorm viel dazu beigetragen, dass der BBT heute da ist, wo er ist. Für seinen unermüdlichen Einsatz möchte ich ihm im Namen des Landes Tirol meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Von den neuen Vorständen wie auch vom Aufsichtsrat erwarte ich mir, dass alle an einem Strang ziehen. Es braucht eine intensive Zusammenarbeit aller Akteure, damit der BBT wie geplant fertiggestellt wird“, erklärt LH Platter.
„Wenn der BBT als ‚das zukunftweisende Tunnelprojekt‘ des alpenquerenden Verkehrs bezeichnet wird, dann kann durchaus behauptet werden, dass Konrad Bergmeister die dazugehörige Symbolfigur ist. Seine über die Grenzen hinaus geschätzte Fachkompetenz, seine Sensibilität im Umgang mit Anliegen und Kritik, aber vor allem seine Leidenschaft, mit der er die Idee des verbindenden Tunnels immer wieder öffentlich artikulierte haben nicht nur die Tunnelportale einander nähergebracht, sondern im Besonderen die Akzeptanz in der Öffentlichkeit dafür gesteigert. Dafür möchte ich mich bei Konrad Bergmeister bedanken und gleichzeitig seinem Nachfolger auf österreichischer Seite, Martin Gradnitzer alles Gute für seine neuen Aufgaben wünschen“, betont LHStvin Felipe, dass „Gradnitzer als umsichtiger Verantwortlicher und offener Kommunikator bei der Unterinntaltrasse schon sehr viel Erfahrungen mit Bahngroßprojekten gesammelt und sicherlich für diese Aufgabe geeignet ist. Zuallererst sollte durch diese Umstrukturierung wieder Ruhe in den Führungsebenen einkehren, sodass der eingeschlagene Weg, gemeinsam mit Südtirol und Italien beibehalten wird und wir das größte Tunnelbauprojekt und damit auch das wichtigste Verlagerungsprojekt Europas, weiter auf Schiene halten.“ Das Pendant von Gradnitzer auf italienischer Seite wird im Vorstand künftig von Gilberto Cardola besetzt.