Von: mk
Bozen – Von den 150 Asylwerbern, die in die neue Übergangsunterkunft im ehemaligen Alimarket-Gebäude in Bozen Süd einziehen dürften, haben sich bis jetzt nur rund 60 gemeldet. Bis zu den anderen ist die Nachricht entweder noch nicht vorgedrungen oder sie sind gar nicht mehr in Bozen. Dafür ist die im selben Gebäude untergebrachte Kälte-Notunterkunft für Obdachlose so voll, dass Personen abgewiesen werden müssen.
Nun wollen die Betreiber Abhilfe schaffen und haben zusätzliche Betten für die Obdachlosen aufgestellt, damit sie die Nacht vor allem in der kalten Jahreszeit nicht im Freien verbringen müssen.
Flüchtlinge finden im Gebäude nur dann eine Unterkunft, wenn sie sich zuerst bei der Polizei registrieren lassen. Viele wollen dies jedoch vermeiden und auf eigene Faust weiter in den Norden Europas ziehen.