Von: luk
Bozen – Am 17. Februar wollen auch Bauern aus Südtirol protestieren. Die “Arbeitsgruppe Zukunft Landwirtschaft” lädt dazu ein. Laut Mitorganisator Günther Ambach soll nach den Bauernprotesten in Deutschland, Frankreich und Italien auch in Südtirol ein Zeichen gesetzt werden. Man wolle sich mit den europäischen Bauern solidarisieren, auch weil man in der gleichen Situation stecke.
Auf Facebook heißt es: “Auch den Südtiroler Bauern reicht es. Ausufernde Bürokratie, immer mehr und mehr Kontrollen und Auflagen, damit wir am Ende des Jahres dann nicht mal den Mindestlohn verdienen. Wir werden keine Straßen blockieren, aber wir werden unsere Sorgen kundtun.”
Die Arbeitsgruppe lädt auch alle Südtiroler zu der Kundgebung ein. “Warum müsst ihr 2,80 Euro für ein Kilo Äpfel bezahlen, wenn wir nur 30 Cent dafür bekommen”, wird gefragt. Die Aktion solle friedlich, aber bestimmt ablaufen.
Der Bauernbund beteiligt sich nicht an den Protesten. Man habe beschlossen, selbst keine Bauernproteste zu organisieren.
Wie berichtet, werden die Landwirte von Jürgen Wirth Anderland – selbst Bauernvertreter – unterstützt.