Von: mk
Bozen – Die SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof ist kürzlich mit Landesrat Christian Tommasini zusammengetroffen, um wichtige Eckpfeiler der anstehenden Wohnbaureform zu besprechen. Mit dabei waren auch Vertreter/innen des Südtiroler Jugendrings. “Wohnen muss für junge Südtirolerinnen und Südtiroler leistbar sein! Die wichtigsten Forderungen dazu haben wir jetzt deponiert”, sagt Amhof.
Die Wohnbaureform ist ein reines Grundsatzgesetz. Das hatte der Landesrat im Rahmen der genannten Aussprache bestätigt und für Amhof ist klar: “Hier ist großer Spielraum vorhanden, hier können viele Ideen und Anregungen berücksichtigt werden”. Amhof meint damit vor allem die Forderungen des Südtiroler Jugendrings, welche sie zu hundert Prozent unterstützt. Sie alle sind auf leistbares Wohnen junger Menschen ausgerichtet – und zwar am Mietmarkt, als auch in Bezug auf Bau, Kauf oder Sanierung.
Bevor man sich an die Ausarbeitung der Wohnbaureform heranwagt, sollte allerdings eine professionelle Erhebung der Ist-Situation erfolgen. Diese habe Amhof bereits mehrmals eingefordert: “Bevor wir den effektiven Bedarf in unserem Land nicht kennen, ist eine weitere Planung unvernünftig. Wir müssen wissen, wie viele Miet- und Eigentumswohnungen wir in nächster Zukunft brauchen werden”, unterstreicht die Landtagsabgeordnete. Dazu müssten Vergleiche mit anderen Ländern angestellt und die Entwicklung kontinuierlich beobachtet werden. Nur so könne man rechtzeitig richtig und klug reagieren.
Bei der konkreten Ausarbeitung des Gesetzes müssten weitere Aspekte von Anfang an berücksichtigt werden. Amhof nennt einige davon: “Wir müssen neue Wohnmodelle ermöglichen wie WGs, Co-Housing oder Mehrgenerationenhaus. Das sind die Wohnformen der Zukunft, die jungen Menschen das selbständige Wohnen erleichtern.”
Besonders gewünscht sei auch die Einführung von Ranglisten für Jugendliche bei Sozialwohnungen, um ihnen einen leichteren Zugang zu einer Wobi-Wohnung zu gewähren. “Hierzu gab es bereits erste positive Gespräche mit dem Präsidenten des Wohnbauinstitutes”, berichtet Amhof. Sie werde sich weiterhin tatkräftig dafür einsetzen, dass die Forderungen der Südtiroler Jugend nach leistbarem Wohnen in der Wohnbaureform Berücksichtigung finden. Die Aussprache mit Landesrat Tommasini war ein wichtiger Schritt. Dieser zeigte sich interessiert und aufgeschlossen. Amhof ist optimistisch: “Wir werden mit dieser Wohnbaureform viele unserer Anliegen umsetzen können”.