Von: mho
Bozen/Schlanders – In einer Presseaussendung stärkt die BürgerUnion jenen Vinschger Basisärzten den Rücken, welche laut Angaben des Leitungsmitglieds der BürgerUnion, Monica Gschnell, gar damit gedroht hätten, ihre Tätigkeit als Amtsärzte niederzulegen, sollte das Impfdekret im Südtirol umgesetzt werden. Die angebliche Drohung würde einen “Wink mit dem Zaunpfahl und hoffentlich bald letzte Chance für den Sanitätsdirektor Schael” bedeuten, so Gschnell, welche das Impfdekret als “Wahnsinn” und “unfassbar” bezeichnet und scheinbar die gesamte Ärztegemeinschaft sowie die Südtiroler Bevölkerung hinter den Protesten glaubt.
“Die Basisärzte haben den Wahnsinn des Impf-Dekretes erkannt, doch Schael hält weiter am Wahnsinn fest und stellt sich gegen seine Ärzte. Ein unfassbares Szenario. Dabei müsste ihnen Schael den Rücken stärken. Schael sollte endlich damit beginnen, auf sein Personal, auf die Fach- und Basisärzte und auf die Südtiroler Bevölkerung zu hören,” schreibt Gschnell. “Die Drohung der Vinschger Basisärzte, ihre Tätigkeit als Amtsärzte nieder zu legen, sollte die Direktion des Sanitätsbetriebes dazu veranlassen, eine kritische Stellung gegenüber dem Dekret einzunehmen. Doch stattdessen stellt Schael auf stur, stellt sich klar hinter das absurde Impfdekret und gegen seine Basisärzte. Hier stimmt die Konstellation nicht mehr, die Prioritäten werden falsch gesetzt. Nach den vielen Aufschreien aus Politik, aus der Gesellschaft und nun auch aus der Sanitätseinheit selbst, hält eigentlich nur mehr Schael allein am Impfdekret fest und verteidigt es mit allen Mitteln,” wundert sich Gschnell.
Die BürgerUnion setze derweilen ihren Kampf gegen das Impfdekret und der darin festgeschriebenen Entmündigung der Eltern weiter fort. ” Wir haben nun einen weiteren Beschlussantrag im Südtiroler Landtag eingebracht, auch unsere Reihe von Infoabenden setzen wir fort, so sind wir am Donnerstag in Kiens. Soll Schael ruhig weiterbocken, bis er gemerkt hat, dass er allein auf weiter Flur ist, haben wir das Impfdekret wahrscheinlich bereits erfolgreich bekämpft,” schließt Gschnell die Aussendung der BürgerUnion.