Von: luk
Bozen – Landesrat Philipp Achammer wird in einem anonymen Brief aufs Übelste beschimpft – nicht zum ersten Mal, wie er in einem Facebook-Posting erklärt.
Nun wurde der SVP-Obmann und Bildungslandesrat als “Handlanger des Terrors” bezeichnet, der Kindern bleibenden Schaden zufügen würde. Gemeint sind damit die Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus wie die teilweise Maskenpflicht in den Schulen.
In seinem Statement stellt Achammer die Frage, ob wir wirklich außerstande sind einen gesellschaftlichen Konsens zu finden, um diese Situation zu bewältigen. Er appelliert an Eigenverantwortung und Solidarität.
Doch wie diametral die Meinungen in diesen Tagen auseinandergehen und wie tief das Diskussionsniveau teilweise gesunken ist, zeigt ein Blick auf die Kommentare, die auf den Beitrag von Achammer eingegangen sind. Dabei wird der Politik auch schon mal vorgeworfen, der Bevölkerung geschadet zu haben. Zudem werden anonyme Briefe mit Beschimpfungen verharmlost und als “logische Konsequenzen” bezeichnet.
Doch es gibt auch viele Menschen, die entsetzt sind von so einer Wortwahl, Einstellung und der mangelnden Weitsicht.