Von: luk
Meran – Landeshauptmann Arno Kompatscher erinnerte bei der SVP-Landesversammlung in Meran: „Wir haben eines der höchsten Bruttoinlandsprodukte in Europa, wir haben Vollbeschäftigung – wir haben positive Aussichten in allen Wirtschaftssektoren, die Exportquote steigt…“. Getrost könne man sagen: „Es läuft!“. „Dies haben die Südtiroler erreicht – und die SVP hat dazu wesentlich beigetragen.“ Die Autonomie sei auf jeden Fall “ein Erfolgsmodell”.
„Wir können stolz darauf sein, was wir als Südtiroler Volkspartei aus diesem Land gemacht haben“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Wir haben aus Südtirol das gemacht, was es ist.“ Gemeinsam sei es gelungen, die Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung zu schaffen. „Wir haben immer gezeigt, dass wir gemeinsam stark sind.“ Dies auch jetzt, während „rund um uns herum die Welt immer mehr aus den Fugen gerät“: der EU-Austritt Großbritanniens, die Trump-Wahl, das Verhältnis zu Russland, die Krise im nahen bzw. mittleren Osten, die Wirtschafkrise, die auch Südtirol gestreift hat…
„Wir haben Grund zuversichtlich zu sein, unsere Autonomie funktioniert“, meinte Arno Kompatscher. „Im Süden schaut es nicht gut aus – und auch nicht überall im Norden. Wir sind aber gut aufgestellt: Unsere Sprache, unsere Kultur und unsere Tradition sind nicht nur geschützt; es ist auch möglich, diese weiterzuentwickeln.“ Auch in den Bereichen Wirtschaft und Soziales sei Entwicklung möglich. Der Landeshauptmann unterstrich: „Unsere Autonomie hat sich nie gegen etwas gerichtet – es war immer eine Autonomie für etwas!“
Im Autonomiekonvent habe die Südtiroler Volkspartei gezeigt, dass sie an der Autonomie weiterarbeiten will. „Autonomie ist nicht ein billiger Kompromiss“, betonte Arno Kompatscher, „sie ist ein Erfolgsmodell.“ „Die Verfassungsreform wäre eine Chance gewesen – was uns bleibt, ist der Respekt in Rom: Bezüglich Zukunftsfragen glauben sie dort uns – und sonst niemandem!“
Die Südtirolerinnen und Südiroler seien verwurzelt und traditionsbewusst, sie seien auch offen und vernetzt – in Europa, mit den Kommunen und den Regionen. „Wir haben viele Freunde in Europa!“