Von: sr
Bozen – Die neue Koordinatorin des Frauenbüros, Astrid Wiest, ist 33 Jahre alt und stammt aus Prissian. Nach Abschluss des Germanistikstudiums in Wien hat sie ihrer Begeisterung für die Rechtswissenschaften folgend ein Jurastudium in Innsbruck absolviert, das sie neben ihrer Tätigkeit als Fremdsprachenlehrerin erfolgreich abgeschlossen hat. Astrid Wiest hat Studienaufenthalten an der Universität Perugia, dem österreichischen Institut in Warschau und in der Kulturabteilung der österreichischen Botschaft in Washington D.C. durchlaufen, um schließlich nach Südtirol zurückzukehren, wo sie zwei Jahre lang als Rechtsanwaltsanwärterin in einer Bozner Anwaltskanzlei arbeitete. Dann nahm sie die Möglichkeit war, im Landesamt für deutsche Kultur und Bildungsförderung ihre beiden Interessensgebiete miteinander zu verbinden. Nun freut sich Astrid Wiest auf die neue Herausforderung in leitender Position: “Als Studentin habe ich begeistert Fußball gespielt. Auf dem Fußballfeld habe ich gelernt, mich durchzusetzen. Aber genauso wichtig ist es, eine gute Teamplayerin zu sein”, ist die Frauenbüro-Koordinatorin überzeugt, “Frauen spielen oft in der zweiten Liga, obwohl sie alle Voraussetzungen für die erste hätten. Grund dafür sind unter anderem auch die tief verwurzelten klassischen Rollenverteilungen, die es zu verändern gilt.”
Die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Ulrike Oberhammer, gratuliert Astrid Wiest zu ihrem Einstieg: “Astrid Wiest hat in den letzen Wochen gezeigt, dass ihr Frauenthemen am Herzen liegen, und ich bin mir sicher, dass sie wertvolle, neue Ideen einbringen wird. Ich wünsche ihr somit viel Freude mit der spannenden neuen Tätigkeit und Erfolg bei der anstehenden Umsetzung der für den Herbst geplanten Projekte, für die die bisherige Koordinatorin Ulrike Sanin und ihr Team wertvolle Vorarbeit geleistet haben. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an Ulrike Sanin für ihren Einsatz und die kostbare Arbeit, die sie für die Frauen in Südtirol geleistet hat, und ich wünsche ihr auf diesem Weg alles Gute für die Zukunft.”
Auch die für Chancengleichheit zuständige Landesrätin Martha Stocker schließt sich den Glückwünschen für die neue und dem Dank an die scheidende Koordinatorin an.