Von: mk
Bozen – Über 60 Führungskräfte des Sanitätsbetriebes aus allen vier Gesundheitsbezirken sind heute in Bozen zum Plan-Ist-Vergleich zusammengekommen: auf der Grundlage der Ergebnisse 2016 wurden die bereits festgelegten Jahresziele 2017 diskutiert und analysiert. Zwei Themen unter vielen: die hochwertige Betreuung von Menschen mit Diabetes und die Einführung innovativer Medikamente.
Zu Beginn präsentierten Pflegedirektorin Marianne Siller und der geschäftsführende Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler einige wesentliche Punkte ihrer Zusammenarbeit: Marianne Siller unterstrich v.a. die Bedeutung der Pflegearbeit in den Familien und Gemeinschaften und bot einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen im Personalbereich ihrer Zuständigkeit. Thomas Lanthaler betonte, dass ihm besonders die Aufwertung des ärztlichen Personals am Herzen liege und er die Zusammenarbeit der Ärztinnen und Ärzte auch bei den Planungsthemen besonders begrüße. Mit den Spitzenführungskräften der Generaldirektion informierten sich heute DirektorInnen der Bezirke, Abteilungen und Dienste, der Departments und Verbindlichen Zusammenarbeit über die Daten von 2016. Vorgestellt wurde auch die neue Bezirksdirektorin von Brixen, Christine Zelger, die am 01. April ihren Dienst antritt.
Auf der Agenda ganz ober standen Themen der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, beispielsweise die Verbesserung der Betreuung von Diabetes-PatientInnen. Durch das geplante Vorsorgeprogramm soll es gelingen, auch PatientInnen, denen die eigene Zuckerkrankheit nicht bewusst bzw. deren Erkrankung nicht diagnostiziert ist, frühzeitig in den Betreuungsprozess einzubinden. Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler: „Auch hier spielen Aspekte wie Patientenbeteiligung und Stärkung der persönlichen Gesundheitskompetenz eine eminent wichtige Rolle.“ Im Bereich der Medikamentenversorgung gilt es vor allem künftig sicherzustellen, dass alle jene BürgerInnen, die innovativer Medikamente bedürfen, diese auch erhalten. Die Entwicklungen im Pharma-Bereich sind rasant und bieten ganz neue Behandlungsmöglichkeiten.
Der geschaffene Rahmen bot auch die Möglichkeit, Rückmeldungen zu den Planungsinstrumenten und Inhalten zu geben und diskutieren. „Unsere Kerntätigkeit ist die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger, ein Teil davon ist aber auch die Planung und Überwachung der Daten und Finanzen“, meldete Generaldirektor immer wieder an die Führungskräfte zurück. „Das Steuergeld wird zur Steuerung verwendet. Deshalb ist es auch wichtig, uns über Ziele und Planung zu unterhalten, damit wir das Beste für die Menschen erreichen.“
Zu Beginn des Plan-Ist-Vergleichs wurden die Leistungs- und Bilanzdaten vorgestellt. Die Ziele und Vorgaben des Jahres 2016 wurde im Allgemeinen von den Abteilungen und Diensten erreicht. Thomas Schael zeigte sich erfreut, dass das strategische Planungsprozess mittlerweile landesweit einheitlich abläuft und die gemeinsame Planung im Vordergrund steht.