Von: mk
Bozen – Die Spitzen des Südtiroler Autonomiekonvents und der Trentiner Consulta trafen sich heute, um sich gegenseitig über die laufenden Arbeiten und den Stand der Dinge zu informieren. „Wir haben gesehen, dass manche Themen noch zu vertiefen sind, etwa die Ladinerfrage oder die Finanzierung der Autonomie, die ja auf dem übrigen Staatsgebiet immer wieder Anlass zu Diskussionen ist“, berichtet Christian Tschurtschenthaler, Vorsitzender des Südtiroler Autonomiekonvents, der beim heutigen Treffen von den beiden Vizepräsidentinnen Laura Polonioli und Edith Ploner unterstützt wurde. „Die Themen in Südtirol und im Trentino überschneiden sich zum großen Teil, bei einigen konnten wir auch eine Übereinstimmung in den Zielen feststellen“, erklärte Giandomenico Falcon, Präsident der Consulta, des Gremiums, das im Auftrag des Trentiner Landtags Vorschläge für eine Autonomiereform erarbeiten soll. Falcon wurde beim heutigen Treffen im Südtiroler Landtag von Vizepräsident Jens Woelk begleitet.
Während der Südtiroler Konvent die Phase der direkten Bürgerbeteiligung mit den Open-Space-Veranstaltungen an den Anfang gesetzt hat, um deren Ideensammlungen nun im Forum der 100 und im Konvent der 33 zu vertiefen, werden die bisherigen Arbeiten in der Consulta nun der Öffentlichkeit zur Diskussion unterbreitet. Präsident Tschurtschenthaler hat die Einladung seines Amtskollegen zu einem nächsten Treffen in Trient angenommen, bei dem er dann auch über die bis dahin erwarteten Vorschläge aus dem Forum der 100 berichten könne.