Von: mk
Bozen – Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder wird weiter im Auotnomie-Konvent bleiben. Dies erklärte er Medien gegenüber am Freitag nach der Sitzung des Konvents in der Europäischen Akademie Eurac in Bozen. Zumindest nach außen hin scheinen sich damit, die Wogen geglättet zu haben.
Der Senatoren Hans Berger und Francesco Palermo standen Rede und Antwort zu jenem Verfassungsgesetzentwurf, der bei der vorletzten Sitzung einen Eklat ausgelöst hat. Laut Berger sei der Gesetzesentwurf bereits seit Jänner öffentlich einsehbar. Dabei würde es sich allerdings um eine „Wunschliste“ handeln, die laut den Senatoren kaum in dieser Form durchzusetzen sei.
Durnwalder bemerkte, dass der Vorschlag eine Aufwertung der Region beinhalte, zumal der Entwurf etwa neue Zuständigkeiten beim Gerichtspersonal für die Region vorsieht. Der Altlandeshauptmann plädiert hingegen für eine Voll-Autonomie: Damit ist gemeint, dass sämtliche Kompetenzen an das Land übergehen.
Im Autonomie Konvent wird das Thema Region vorerst beiseitegelegt. Bei der nächsten Sitzung steht das Thema Selbstbestimmung auf der Tagesordnung.