Von: luk
Bozen – Die Südtiroler Landesregierung will eine Autonomie-Offensive starten. Dazu wird Marco Pappalardo an die Spitze der Landespresseagentur berufen.
Das Landespresseamt ist, wie von der Landesregierung vorgeschlagen und vom Südtiroler Landtag im Dezember 2016 beschlossen, in die „Agentur für Presse und Information“ umgewandelt worden. Die Aufgabe der Agentur besteht darin, die Bürger effizient, zeitnah und professionell über die Tätigkeiten der Landesregierung und der Landesverwaltung zu informieren. Direktor der Landespresseagentur wird nun Marco Pappalardo, bisher Leiter der Kommunikationsabteilung von IDM Südtirol. Für die journalistische Leitung der „Agentur für Presse und Information“ wurden die LPA-Mitarbeiter Johanna Wörndle zur Chefredakteurin und Michele Bolognini zum stellvertretenden Chefredakteur ernannt. Die beiden Journalisten tragen auch die presserechtliche Verantwortung.
Somit wird die „Agentur für Presse und Information“ nun auf eine breitere Basis gestellt und durch das Know-how eines Marketingfachmannes ergänzt, der die breit gefächerten Agenden leiten wird. Mit der Bestellung von Marco Pappalardo, an die Spitze der „Agentur für Presse und Information“ schafft die Landesregierung zudem die Voraussetzungen, um dem Auftrag des Landtages gerecht zu werden, das Image der Südtirol-Autonomie nach außen zu stärken. Der Südtiroler Landtag hat am 15. September 2016 mit breiter Mehrheit einen entsprechenden Beschlussantrag verabschiedet. „Unsere Autonomie ist vor allem in Italien verstärkt Angriffen aus verschiedensten Richtungen ausgesetzt“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Es bedarf zunehmender Anstrengungen, um für Sympathie zu werben und von der Effizienz des Südtiroler Modells zu überzeugen. Das ist sowohl aus politischen als auch aus wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gründen notwendig.“ Die Landespresseagentur werde mit Marco Pappalardo als Direktor und dem bewährten LPA-Team nun eine Autonomie-Offensive starten.