Umweltschützer äußern ihr Bedauern

Auwald: Einspruch gegen Beschluss des Brixner Stadtrats erhoben

Donnerstag, 04. Juli 2024 | 14:45 Uhr

Von: luk

Brixen – Nach dem Beschluss des Brixner Stadtrates, den Brixner Auwald im Süden der Stadt der Firma Progress für eine Erweiterung zu überlassen und eine Ausgleichszone an anderer Stelle dafür zu errichten, hat die Naturschutzorganisation “Team Auwald” Einspruch erhoben.

“Der Einspruch wurde innerhalb der vorgesehenen zehntägigen Veröffentlichungsfrist bzw. am Donnerstag, den 27. Juni 2024 per pec-mail dem Brixner Stadtrat bzw. seinen Mitgliedern zugesandt. Zur Kenntnis erhielten auch das Forstinspektorat Brixen, die Landeskommission für Raum und Landschaft und das Amt für Landschaftsplanung eine Kopie”, so Franz Pattis vom Team Auwald.

Die Umweltschützer äußern ihr Bedauern und erheben Einspruch gegen den Beschluss des Stadtrats von Brixen, der eine Änderung des Bauleitplans und Landschaftsplans zugunsten der Progress Holding AG vorsieht. Während die Bedeutung des Unternehmens anerkannt wird, wird auf die seltene ökologische und landschaftliche Bedeutung des betroffenen Auwaldes hingewiesen, der im gesamten Eisacktal einzigartig sei. “Der Auwald dient als wichtiger Lebensraum für gefährdete Arten und ist im Landschaftsplan als ‘Gebiet mit besonderer landschaftlicher Bedeutung’ ausgewiesen. Öffentliche Gelder wurden bereits für seinen Erhalt und seine Pflege eingesetzt.” Weiters wird auf rechtliche und ökologische Verpflichtungen hingewiesen, die den Schutz solcher Gebiete vorschreiben. Der Stadtrat wird aufgefordert, den Beschluss zu überdenken und eine nachhaltigere Lösung im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes zu finden, da die geplanten Änderungen die ökologische Vielfalt und die Lebensqualität der Bürger beeinträchtigen würden.

Seit Jahren kämpfen die Umweltschützer für den Erhalt des rund drei Hektar großen Waldes in der Industriezone von Brixen.

Bezirk: Eisacktal

Kommentare

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10 Kommentare auf "Auwald: Einspruch gegen Beschluss des Brixner Stadtrats erhoben"


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Stryker
Stryker
Superredner
2 h 56 Min

So a Theater wegn de poor bam.
Die Firma werd im Gegenzug an grössern Auwald mit mehr bam und Fläche und ols wos wor unlegn.
Ober de Umweltfuzzis sein gegn Windradln a no wenn sie susch nix zu demonstrieren hobn.

schlauer
schlauer
Superredner
1 h 23 Min

@Stryker
Sie schreiben einen totalen Schwachsinn hier🙏
Insgesamt wird in der Industriezone 2 Hektar Wald und 1 Hektar Wiese zubetoniert.
Die Ausgleichsfläche in der Millander Au auf einer ex Bauschuttdeponie bzw. pestizidverseuchter Obstplantage ist nur 1,7 Hektar gross und es sollen nur auf 600 Quadratmeter davon bzw. nicht mal auf einem Drittel Bäume gepflanzt werden🙈
Fazit: alles ein gewaltiges Greenwashing🙏

Roby74
Roby74
Universalgelehrter
1 h 1 Min

@Stryker
Do geahts net lai um a poor Baam☝🏻❗Do briatn,erhouln sich und nistn viele Vögel und teilweise sogor seltene,lai a mol sooo zur Info!😠😡🤬

Techno Guy
Techno Guy
Tratscher
2 h 32 Min

Kann diese Verhinderer nicht mehr sehen! Wir schützen uns noch zu Tode!

schlauer
schlauer
Superredner
1 h 20 Min

Dann wandere doch einfach nach China aus🤓

Hut
Hut
Tratscher
1 h 2 Min

Mister Guy
Deine Weisheiten kennt inzwischen hier jeder,kannst dich ja auch zubettonieren und sei gertost es vermisst dich bestimmt kein ……

Tom25
Tom25
Grünschnabel
3 h 17 Min

Weiterkämpfen U danke an alle Umweltschützer
Ihr seit großartig

World
World
Superredner
3 h 7 Min

Ist natürlich traurig, dass die Politik des Profits einer einzigen Firma wegen unsere Natur zerstören lässt.
Ein wiederansiedeln des Auwaldes an anderer Stelle funktioniert auch nur in deren Phantasie.

Faktenchecker
1 h 40 Min

Ein Lichtblick.

krokodilstraene
32 Min 13 Sek

…und im Sinne der NACHHALTIGKEIT 😉 gäbe es bereits urbanisierte, leer stehende Flächen, welche sich für die Umnutzung/Neunutzung wunderbar anbieten würden….

Aber – wie so oft – sind die großen Worte der Politik nichts als Schall und Rauch, wenn gewisse Lobbies im Spiel sind…

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