Von: mk
Sterzing – Bei einem Lokalaugenschein in Sterzing haben sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Pfitscher Bürgermeister Stefan Gufler und sein Amtskollege Peter Volgger mit Susanna Borelli, der FS-Verantwortlichen für Bahnhofsinfrastrukturen in Norditalien, am heutigen Donnerstag getroffen, um die Vorhaben für den Bahnhof Sterzing-Pfitsch gemeinsam zu besprechen.
“Gemeinsam mit dem italienischen Schienennetzbetreiber RFI und der landeseigenen sta – Südtiroler Transportstrukturen AG ist es uns gelungen, wichtige Mobilitätsprojekte im Wipptal auf den Weg zu bringen beziehungsweise umzusetzen”, sagte Mobilitätslandesrat Alfreider. Beide Projekte würden die Bahn als Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs in Südtirol stärken und seien somit ein Schlüssel zur nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität. “Im SüdtirolPlan für nachhaltige Mobilität kommt gerade den Mobilitätszentren und Mobilitätsknoten eine zentrale Rolle zu, wenn wir den Umstieg auf Bus und Bahn vereinfachen wollen”, sagte der Landesrat. Deshalb sei deren Aufwertung genauso wichtig wie das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln selbst.
Barrierefreier Zugang sowie Vorfahrt für Pendlerinnen und Pendler
Die Aufzüge am Bahnhof Sterzing-Pfitsch werden an den Bahnsteigen 1 und 2 eingebaut und ermöglichen einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Die Arbeiten werden vom italienischen Schienennetzbetreiber RFI durchgeführt und werden innerhalb 2024 fertiggestellt.
Gleichzeitig wird die sta am Bahnhofsgelände zusätzliche Radabstellplätze und sichere Radboxen errichten, die mit dem Südtirol Pass bedient werden können. Auch die Zufahrt zum Bahnhofsparkplatz soll künftig so geregelt sein, dass den Pendlerinnen und Pendlern die Vorfahrt eingeräumt wird.
Mittlerweile fertiggestellt sind jene Lärmschutzwände, die im Bahnhofsbereich errichtet wurden. Diese Arbeiten wurden von RFI gemeinsam mit der sta durchgeführt.